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Studie zu Armut und sozialer Eingliederung in den ... - Vorarlberg

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Alle<strong>in</strong>leben<strong>den</strong> Personen haben diese Vorteile nicht <strong>und</strong> weisen auch mit<br />

Ausnahme alle<strong>in</strong>lebender männlicher Pensionisten e<strong>in</strong> überdurchschnittliches<br />

<strong>Armut</strong>sgefährdungsrisiko auf. Alle<strong>in</strong>lebende Personen machen etwa e<strong>in</strong> Viertel<br />

der von <strong>Armut</strong>sgefährdung betroffenen Bevölkerung aus. Hierbei zeigen sich<br />

auch deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede: Alle<strong>in</strong>lebende<br />

Pensionist<strong>in</strong>nen weisen mit 24% e<strong>in</strong>e um zehn Prozentpunkte höhere<br />

<strong>Armut</strong>sgefährdungsquote auf wie der Österreichschnitt, alle<strong>in</strong>lebende Männer<br />

mit Pension als Haupte<strong>in</strong>kommensquelle s<strong>in</strong>d eher unterdurchschnittlich<br />

armutsgefährdet (13%). Dieser Unterschied für alle<strong>in</strong>lebende<br />

Pensionist/<strong>in</strong>n/en zeigt sich (auf etwas unterschiedlichen Niveaus) für alle<br />

B<strong>und</strong>esländer, allerd<strong>in</strong>gs können aufgr<strong>und</strong> der mitunter kle<strong>in</strong>en<br />

Stichprobengröße kaum Aussagen über alle<strong>in</strong>lebende Pensionisten <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

B<strong>und</strong>esländer getroffen wer<strong>den</strong>. Auch für alle<strong>in</strong>lebende Personen ohne Pension<br />

zeigt sich mit 27% <strong>Armut</strong>sgefährdungsquote e<strong>in</strong>e stärkere Betroffenheit von<br />

Frauen gegenüber alle<strong>in</strong>leben<strong>den</strong> Männern mit etwa 20%. Dieser<br />

geschlechtsspezifische Unterschied zeigt sich auch <strong>in</strong> <strong>den</strong> B<strong>und</strong>esländern mit<br />

der Ausnahme von Wien: Hier weisen alle<strong>in</strong>lebende Männer <strong>und</strong> Frauen die<br />

gleiche überdurchschnittliche Betroffenheit von <strong>Armut</strong>sgefährdung auf (26%).<br />

Für Alle<strong>in</strong>lebende ohne Pension <strong>in</strong> Wien ist auch die <strong>Armut</strong>sgefährdungslücke<br />

mit fast 30% deutlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt.<br />

Insgesamt weisen Haushalte mit Pension mit 14% e<strong>in</strong>e dem Durchschnitt der<br />

Gesamtbevölkerung entsprechende <strong>Armut</strong>sgefährdungsquote auf. Dabei zeigen<br />

sich relevante Unterschiede <strong>in</strong> <strong>den</strong> e<strong>in</strong>zelnen B<strong>und</strong>esländern sowohl im<br />

Vergleich <strong>zu</strong>m österreichischen Durchschnitt als auch im Durchschnitt des<br />

jeweiligen B<strong>und</strong>eslandes. Das <strong>Armut</strong>sgefährdungsrisiko von Haushalten mit<br />

Pension als Haupte<strong>in</strong>kommensquelle ist <strong>in</strong> <strong>den</strong> meisten B<strong>und</strong>esländern höher<br />

als für <strong>den</strong> Durchschnitt des jeweiligen B<strong>und</strong>eslandes, Ausnahmen bil<strong>den</strong> hier<br />

Niederösterreich <strong>und</strong> Wien. E<strong>in</strong>e überdurchschnittliche Betroffenheit von<br />

Haushalten mit Pension zeigt sich <strong>in</strong> der Steiermark, <strong>in</strong> Tirol, Kärnten <strong>und</strong><br />

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