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Mädchenspezifische Suchtprävention

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Alkoholabhängigkeit kann sich in zwei Formen manifestieren:<br />

- körperliche Abhängigkeit (Entzugssymptome, Toleranzerhöhung)<br />

- psychische Abhängigkeit (Kontrollverlust, Trinken trotz besseren Wissens, Zentrierung<br />

aller Gedanken und Streben auf den Alkohol)<br />

2) Tabak<br />

Der Hauptwirkstoff des Tabaks ist das Nikotin, das Rauchgewöhnung und Abhängigkeit<br />

hervorruft. Gesundheitsschäden werden jedoch durch andere Schadstoffe im Tabakrauch<br />

hervorgerufen. Es sind mehr als 40 verschiedene krebserregende Substanzen und<br />

viele andere gesundheitsschädliche Stoffe enthalten. Das Rauchen einer Zigarette führt<br />

zu vom Raucher unbemerkten, doch meßbaren Veränderungen, wie Herzbeschleunigung<br />

und Blutdruckanstieg. Nikotin hat eine anregende und gleichzeitig beruhigende<br />

und entspannende Wirkung.<br />

3) Medikamente<br />

Medikamente sind synthetische oder natürliche Stoffe, mit denen man die Beschaffenheit,<br />

den Zustand oder die Funktion des menschlichen Körpers bzw., seelischer Zustände<br />

im heilenden Sinne beeinflussen kann. Medikamentenabhängige nehmen die Substanzen<br />

zwanghaft und fortgesetzt ihrer seelischen Wirkung wegen ein. Das (spätere)<br />

Suchtmittel wird oft während einer medizinischen Behandlung kennengelernt und so<br />

erscheint seine Einnahme ‚legitimiert‘. Die Abhängigkeit bleibt oft lange verdeckt und<br />

unbehandelt.<br />

Medikamente mit Suchtpotential:<br />

- Schmerzmittel (Analgetika)<br />

- Dämpfende Mittel und Schlafmittel (Sedativa, Hypnotika)<br />

- Entspannungs- und Beruhigungsmittel (Tranquilizer)<br />

- Aufputschmittel (Stimulanzien, zentral–erregende Mittel)<br />

Die meistverordneten Medikamente in der BRD sind benzodiazepinhaltige Tranquilizer<br />

und Hypnotika. Schmerzmittel sind die meistverkauften Mittel in Apotheken.<br />

(Angaben über legale und illegale Substanzen vgl. DHS / Quelle: www.dhs.de<br />

/28.02.1999)<br />

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