DIPLOMARBEIT - Universität Oldenburg
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4 Methoden 11<br />
4 Methoden<br />
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die wichtigsten Habitatparameter, welche das Vorkommen<br />
des Steinhuhns beeinflussen, zu bestimmen und in Habitatmodellen zu beschreiben. Dies<br />
erfordert eine bestimmte Struktur der Datengrundlage. Einerseits müssen Daten zu<br />
Präsenz (Vorkommen) und Absenz (Nichtvorkommen) der Art für die abhängige Variable<br />
vorliegen. Andererseits werden Daten für eine Reihe von Habitatparametern als erklärende<br />
Variablen benötigt. Tabelle 1 gibt einen Überblick über alle 32 untersuchten Parameter für<br />
das Atlasmodell. Erklärungen zu den einzelnen Parametern sind den folgenden Kapiteln zu<br />
entnehmen.<br />
Tab. 1: Bearbeitete Parameter für das Atlasmodell.<br />
VARIABLE BEZEICHNUNG SKALA EINHEIT<br />
Steinhuhnvorkommen (Quelle: Kartierung zum Brutvogelatlas, Schweiz. Vogelwarte Sempach)<br />
Steinhuhnvorkommen Atlas_96 binär Vorkommen/ Nichtvorkommen<br />
Klima (Quelle: Datenbank BIOCLIM des Instituts für Wald, Schnee und Landschaft, WSL)<br />
Juli-Bewölkungsgrad (cloudiness) clojul metrisch 1/1000 des Himmels<br />
Juli-Niederschläge (precipitation) precjul metrisch Millimeter<br />
Juli-Temperatur (temperature) tempjul metrisch Grad Celsius<br />
Juli-Sonneneinstrahl. (radiation) radjul metrisch 100*kJoule /m 2<br />
Wärmesumme (degree days) degdays metrisch Grad Celsius<br />
Juli-Wasserbilanz (water budget) wbudjuly metrisch Millimeter<br />
Geostatistik (Quelle: Datenbank GEOSTAT des Bundesamt für Statistik, BFS)<br />
med_he,<br />
Höhe über NN<br />
he_diff metrisch Meter<br />
Neigungsstufen, siehe Anhang<br />
Hangneigung neigst metrisch<br />
1.2<br />
Grad, transformiert als Sinusbzw.<br />
Cosinus des Bogenmaß<br />
Exposition sin_exp, cos_exp metrisch<br />
Nutzung (Quelle: Arealstatistik innerhalb GEOSTAT, BFS)<br />
Geschlossener Wald<br />
N1<br />
Aufgelöster Wald<br />
N2<br />
Gebüschwald<br />
N3<br />
Maiensässe, Heualpen, Bergwiesen<br />
N10<br />
7 relevante Nutzungstypen<br />
Alp- und Juraweiden<br />
N11<br />
in %. Die genauen Definitionen<br />
Unproduktive Vegetation<br />
N14<br />
sind Anhang 1.3 zu entnehmen.<br />
Vegetationslose Flächen N15 metrisch<br />
Vegetation (Quelle: HEGG et al. 1993, verändert nach R. GRAF, Schweizerische Vogelwarte Sempach<br />
Vegetationsarm oder –los ST 3<br />
Lückige, niedrige Vegetation ST 4<br />
Dichte, niedrige Vegetation ST 5<br />
Lückige, höhere Gras- und Seggenfluren ST 6<br />
Dichte, höhere Gras- und Seggenfluren ST 7<br />
Staudenfluren ST 8<br />
Zwergsträucher und niedriges Gebüsch ST 9<br />
Höhere Gebüsche ST 10<br />
Laubw. mit spärl. Strauch u. Krautschicht ST 11<br />
Laubw. mit üppiger Strauchschicht ST 12<br />
Nadelw. mit spärl. Strauch u. Krautschicht ST 13<br />
Nadelw. . mit üppiger Strauchschicht ST 14<br />
Gras-, Hochstauden-, Kraut-, oder Zwergstrauchreiche<br />
Laubw. ohne ü. Strauchsch. ST 15<br />
Gras-, Hochstauden-, Kraut-, oder Zwergstrauchreiche<br />
Nadelw. ohne ü. Strauchsch ST 16 ordinal<br />
14 relevante Strukturtypen in<br />
4 Häufigkeitsklassen.<br />
Die genauen Bezeichnungen<br />
und die Zuordnung der HEGG-<br />
Typen zu den Strukturtypen ist<br />
Anhang 1.4 zu entnehmen.