DIPLOMARBEIT - Universität Oldenburg
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5 Ergebnisse 33<br />
zweithöchste Erklärungsgehalt (R 2 N = 0,08) wird durch den Flächenanteil des Typs „Gras-,<br />
Hochstauden-, Kraut- oder Zwergstrauchreiche Laubwälder“ bestimmt, der<br />
Zusammenhang ist negativ. Dies gilt auch für die Variablen „Gras- und Seggenfluren“ und<br />
„Höhere Gebüsche“ mit deutlich geringeren Werten für R 2 N und den<br />
Regressionskoeffizienten (vgl. Anh. 2.3). Sowohl die maximalen Werte, als auch der Median<br />
des Strukturtyps „Staudenfluren“ liegen in den vom Steinhuhn besetzten Rasterflächen<br />
deutlich höher (Tab. 11), der Zusammenhang ist positiv.<br />
Tab. 11: Univariate Analyse der Präsenz-Absenz-Daten. Angegeben sind Median,<br />
Mittelwert, Schwankungsbereich und Wirkrichtung der Habitatparameter zur Vegetation<br />
(Alle Angaben als Deckungsgrade innerhalb der Rasterzelle).<br />
Strukturtyp Präsenz Absenz Wirkrichtung<br />
Median min max Median min max<br />
|Mittel<br />
|Mittel<br />
Dichte, höhere Gras- und<br />
Seggenfluren 25 | 13 0 25 25 | 20 0 75 -<br />
Staudenfluren (50 – 100 cm) 25 | 18 0 75 0,5 | 12 0 25 +<br />
Zwergsträucher und niedriges<br />
Gebüsch (bis 150 cm) 25 | 21 0 75 0,5 | 10 0 75 +-<br />
Höhere Gebüsche 0 | 3 0 25 0 | 7 0 75 -<br />
Gras-, Hochstauden-, Kraut-,<br />
oder Zwergstrauchreiche Laubw. 0 | 2 0 25 0,5 | 10 0 75 -<br />
+ je größer, desto höher Vorkommenswahrscheinlichkeit<br />
- je kleiner, desto höher Vorkommenswahrscheinlichkeit<br />
+- unimodaler Kurvenverlauf<br />
0.2<br />
ST 7<br />
0.2<br />
ST 8<br />
0.52<br />
0.2<br />
ST 9<br />
0.15<br />
0.15<br />
0.15<br />
0.1<br />
0.1<br />
0.1<br />
0.05<br />
0.05<br />
0.05<br />
0<br />
1 2 3<br />
0<br />
1 2 3<br />
0<br />
1 2 3<br />
0.2<br />
0.15<br />
0.1<br />
0.05<br />
ST 10<br />
0.2<br />
0.15<br />
0.1<br />
0.05<br />
ST 15<br />
Deckungsgrade:<br />
1 = 0,5<br />
2 = 25<br />
3 = 75<br />
0<br />
1 2 3<br />
0<br />
1 2 3<br />
Abb. 12: Univariate Modelle zur Vegetation. Auf der x-Achse Deckungsgrade (siehe<br />
nebenstehend). Auf der y-Achse die Vorkommenswahrscheinlichkeiten. Abkürzungen:<br />
vgl. Tab. 1.<br />
5.1.2 Multiple Modelle<br />
In zwei Modellblöcken werden aus den in Kap. 5.1.1 dargestellten univariat getesteten<br />
Variablen rückwärts schrittweise Modelle geschätzt. Der jeweilige Variablenkatalog wird<br />
durch die AUC-Werte der univariaten Modelle bestimmt. Im ersten Modellblock werden