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DIPLOMARBEIT - Universität Oldenburg

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5 Ergebnisse 47<br />

Unterschied ist bei der Variable „Neigung“ festzustellen, hier findet sich der stärkere<br />

Zusammenhang beim Atlasmodell.<br />

Die Unterschiede im Bereich der Vegetation sind insgesamt geringer, wenngleich der<br />

negative Einfluss der „Gras-, Hochstauden-, Kraut- oder Zwergstrauchreichen<br />

Laubwälder“ auf das Regionalmodell über dreimal so hoch ist wie beim Atlasmodell.<br />

Aufgrund dieser Unterschiede bietet sich die Erstellung eines weiteren, „verbesserten“<br />

multiplen Atlasmodells an, welches diese Unterschiede berücksichtigt. Dabei gehe ich<br />

davon aus, dass die Ergebnisse der Freilandkartierung die Realität genauer wiederspiegeln.<br />

Es werden nur Parameter berücksichtigt, deren unterschiedliche Ausprägung auf den<br />

beiden Modellebenen nicht allein durch den Skalenunterschied zu erklären ist. Demnach<br />

bieten sich „Exposition“ und „Gras-, Hochstauden-, Kraut- oder Zwergstrauchreiche<br />

Laubwälder“ für eine Kombination mit dem bisherigen Endmodell A2-1 an, wobei im<br />

letzteren Fall aufgrund starker Korrelation die Variable nicht verwendet wird. Die<br />

Ergebnisse sind in Tabelle 22 und in Anhang 2.5 dargestellt.<br />

Tab. 22: „Verbessertes“ Atlasmodell. Dargestellt sind eingehenden und berücksichtigten<br />

Variablen sowie die Gütemaße der Modelle. q = quadrierter Term. Zu den Bezeichnungen<br />

der Variablen siehe Tab. 1.<br />

Eingehende<br />

Variablen<br />

radjul, neigst, cos_exp<br />

N14, q_N14<br />

Aufgenommene<br />

Variablen<br />

R 2 N AUC Kappa P Kappa AIC<br />

radjul, neigst, cos_exp<br />

N14, q_N14 0,30 0,858 0,33 0,26 656<br />

Vergleicht man die Ergebnisse aus Kapitel 5.1.2 mit denjenigen aus Tabelle 22, so liegen<br />

die Gütemaßen zwischen jenen, welche auf Basis des maximalen Informationsgewinns<br />

erstellt wurden und den „schlankeren“ Modellen auf Basis der AUC-Werte > 0,7. Der<br />

AIC-Wert liegt dabei niedriger als beim bisherigen Endmodell A2-1.<br />

Bei einem multiplen Modellvergleich unter Verwendung gleich skalierter Parameter<br />

können die meisten Gütemaße direkt verglichen werden. Die Variable „Höhe“ wird dabei<br />

nicht berücksichtigt, da sie beim Atlasdatensatz mit sämtlichen Vegetationsparametern<br />

stark korreliert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 23 und Abbildung 19 dargestellt.<br />

Tab. 23: Multipler Modellvergleich. Dargestellt sind die eingehenden und<br />

berücksichtigten Variablen sowie die Gütemaße der Modelle. Für das Regionalmodell<br />

wurde der AIC- Wert unter Berücksichtigung der Stichprobengröße errechnet (AIC c ). q =<br />

quadrierter Term. Zu den Bezeichnungen der Variablen siehe Tab. 1.<br />

Modell<br />

Atlas<br />

Regional<br />

Eingehende<br />

Variablen<br />

neig+q, cos_exp, ST 4,<br />

ST 9+q, ST 15<br />

neig+q, cos_exp, ST 4,<br />

ST 9+q, ST 15<br />

Aufgenommene<br />

Variablen<br />

R 2 N AUC Kappa P Kappa AIC<br />

q_neig, cos_exp, ST<br />

4, ST 9+q, ST 15 0,24 0,821 0,28 0,21 699<br />

cos_exp, ST 4, ST<br />

9+q, ST 15 0,65 0,895 0,67 0,69 72<br />

Im Atlasmodell wird bis auf den sigmoiden Term der „Neigung“ keine Variable bei der<br />

rückwärts schrittweisen Modellierung ausgeschlossen. Im Regionalmodell dagegen wird die

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