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DIPLOMARBEIT - Universität Oldenburg

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5 Ergebnisse 48<br />

„Neigung“ überhaupt nicht berücksichtigt. Die Werte für R 2 N sind aufgrund der<br />

unterschiedlichen Ausgangsdatensätze nicht direkt vergleichbar, die AUC-Werte liegen<br />

jeweils im Bereich einer guten Modelldiskriminierung, während für Kappa und P Kappa die<br />

Werte im Falle des Regionalmodells deutlich höher liegen. Wie aus Abbildung 19<br />

ersichtlich, werden bei gleichen Vorraussetzungen beim Regionalmodell eher Vorkommen<br />

prognostiziert als beim Atlasmodell.<br />

Abb. 19: Dreidimensionaler Vergleich multipler Modelle der beiden Skalenebenen<br />

Atlasmodell (links) und Regionalmodell (rechts). Auf der x- und y-Achse jeweils<br />

ausgewählte Umweltparameter, z-Achse mit Vorkommenswahrscheinlichkeit. Zu den<br />

Bezeichnungen der Variablen siehe Tab. 1. Werte der nicht dargestellten Variablen:<br />

Atlasmodell: „Neigung“ = Durchschnittswert, Deckungsgrad der „Lückigen, niedrigen<br />

Vegetation“ = 75%, Deckungsgrad der „Gras-, Hochstauden-, Kraut- oder<br />

Zwergstrauchreichen Laubwälder“ = 20%. Regionalmodell: Deckungsgrad der „Lückigen,<br />

niedrigen Vegetation“ = 75%, Deckungsgrad der „Gras-, Hochst.-, Kraut- oder<br />

Zwergstrauchreichen Laubw.“ = 20%.<br />

Ein Vergleich der Regressionskoeffizienten der beiden Modelle (Tab. 24), offenbart weitere<br />

Unterschiede zwischen den beiden Skalenebenen.<br />

Tab. 24: Regressionskoeffizienten der multiplen Modelle zum Skalenvergleich.<br />

Variable Atlasmodell Regionalmodell<br />

sigmoid unimodal sigmoid unimodal<br />

Exposition -0,534 - -2,190 -<br />

Lückige, niedrige Vegetation (ST 4) 0,026 - 0,070 -<br />

Zwergsträucher und niedriges Gebüsch bis<br />

150 cm (ST 9) 0,059 -0,001 0,149 -0,001<br />

Gras-, Hochstauden-, Kraut- oder<br />

Zwergstrauchreiche Laubwälder (ST 15) -0,051 - -0,260 -<br />

Der Vergleich zeigt für alle Variablen beim Regionalmodell einen eindeutig stärkeren<br />

Einfluss auf das Vorkommen des Steinhuhns. Am deutlichsten wird dies bei den<br />

Parametern „ST 15“ und „Exposition“, wo der jeweils negative Zusammenhang auf der<br />

kleineren Skalenebene bis zu fünfmal stärker ist.

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