DIPLOMARBEIT - Universität Oldenburg
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5 Ergebnisse 46<br />
Tab. 20: „Rangliste“ der Variablen mit den höchsten R 2 N- Werten. Getrennt für Atlas- und<br />
Regionalmodell. Zu den Bezeichnungen der Variablen siehe Tab. 1 und 3.<br />
Atlasmodell<br />
Regionalmodell<br />
„Rang“ Variable R 2 N Variable R 2 N<br />
1 Höhe über NN (Median der Rasterzelle) 0,24 Abstand vom nächsten Wald 0,64<br />
2 Nutztyp Unproduktive Vegetation (N 14) 0,19 Mittlere Höhe der Krautsch. 0,60<br />
3 Julitemperatur 0,12 Strukturvielfalt 0,42<br />
4 Höhe über NN (Differenz innerh. Rasterz.) 0,12 Nachbarvegetation 0,41<br />
5 Strukturtyp Zwergstr. + Gebüsch (ST 9) 0,12 Nachbarnutzung 0,39<br />
6 Wärmesumme 0,11 Deckungsgrad der Waldschicht 0,38<br />
7 Neigung 0,11 Anzahl der Einzelbäume 0,35<br />
8 Strukturtyp lückige, niedrige Veg. (ST 4) 0,10 Vorhandensein großer Felsen 0,28<br />
9 Sonneneinstrahlung im Juli 0,09 Strukturtyp Zwergstr. und Gebüsch (ST 9) 0,25<br />
10 Wasserbilanz im Juli 0,09 Deckungsgrad der Krautschicht 0,24<br />
11 Niederschläge im Juli 0,08 Exposition (cosinustransformiert) 0,22<br />
12 Nutztyp Alpweiden (N11) 0,08 Nutztyp Unprod. Vegetation (N14) 0,20<br />
13 ST 15 0,08 ST 15 0,20<br />
14 Nutztyp Vegetationslose Flächen (N15) 0,07 Struckturtyp lückige, niedrige Veg. (ST 4) 0,18<br />
Von den sechs übereinstimmenden Variablen unterschied sich in drei Fällen der<br />
Kurvenverlauf zwischen den beiden Modellebenen. Um die Regressionskoeffizienten<br />
vergleichen zu können, wurde jeweils den Verlauf, wie er im Regionalmodell vorliegt<br />
übernommen. Für die beiden Variablen „Exposition“ und „Neigung“ ist davon<br />
auszugehen, dass die Zusammenhänge zum Steinhuhnvorkommen hier genauer<br />
wiedergeben werden (da nicht wie bei der Atlasebene gemittelt wird). Bei der Variablen<br />
„Strukturtyp lückige, niedrige Vegetation“ ändert sich auf der Regionalebene das<br />
Vorzeichen des Regressionskoeffizienten innerhalb des unimodalen Modells gegenüber der<br />
sigmoiden Analyse. In diesem Fall ist vom Gebrauch des quadrierten Terms abzusehen.<br />
Tab. 21: Vergleich der univariaten Modelle der beiden Skalenebenen. Dargestellt werden<br />
Parameter der Regressionsgleichung und Angaben zum Kurvenverlauf (Potenz 1 =<br />
sigmoid; Potenz 2 = unimodal).<br />
ATLAS<br />
REGIONAL<br />
Regressions-<br />
Koeffizient<br />
sigmoid | unimodal<br />
VARIABLE<br />
Potenz<br />
Regressions-<br />
Koeffizient<br />
sigmoid | unimodal<br />
Geostatistik<br />
0,023 | -5,75E-6 Höhe 2 0,008 | -1.91E-6<br />
0,291 | -0,001 Neigung 2 0,177 | -0,002<br />
-0,547 Exposition 1 -1,344<br />
Vegetation<br />
0,054 Lückige, niedrige Vegetation (ST 4) 1 0,075<br />
0,095 | -0,001<br />
Zwergsträucher und niedriges<br />
Gebüsch bis 150 cm (ST 9) 2 0,125 | -0,001<br />
-0,074<br />
Gras-, Hochstauden-, Kraut- oder<br />
Zwergstrauchreiche Laubw. (ST 15) 1 -0,261<br />
Bei den Variablen aus dem Bereich der Geostatistik fallen vor allem Unterschiede<br />
zwischen den beiden Skalenebenen bei „Höhe“ und „Exposition“ auf: Der Einfluss auf das<br />
Vorkommen beim Atlasmodell ist im Falle der Höhe fast dreimal so hoch wie auf der<br />
Regionalebene, bei der Exposition liegt das umgekehrte Verhältnis vor. Ein geringerer