DIPLOMARBEIT - Universität Oldenburg
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5 Ergebnisse 45<br />
Abb. 18: Dreidimensionale Darstellung der Regionalmodelle R-1 (oben) und R-3 (unten).<br />
Auf der x- und y-Achse jeweils ausgewählte Umweltparameter, z-Achse mit<br />
Vorkommenswahrscheinlichkeit. Zu den Bezeichnungen der Variablen siehe Tab. 3. Die<br />
Wahl der dargestellten Variablen richtet sich nach der Änderung der Devianz, die beim<br />
Ausschluss einzelner Variablen aus dem Modell zu erwarten wäre (vgl. Anh. 2.8). Werte<br />
der nicht dargestellten Variablen: R-1: Mittlerer Wert für den Nutzungstyp „Unproduktive<br />
Vegetation“ (0,5). Deckung der Krautschicht: 0% (links), 25% (mitte) und 75% (rechts). R-<br />
3: Durchschnittswert für die Deckung der Krautschicht (50%). Deckung der<br />
„Zwergsträucher und niedrigen Gebüsche“: 0,5% (links), 25% (mitte) und 75% (rechts).<br />
5.3 Vergleich von Atlas- und Regionalmodell<br />
Tabelle 20 gibt Übersicht über diejenigen Habitatparameter, welche in der univariaten<br />
Analyse der beiden Modellebenen jeweils die höchsten Erklärungsgehalte aufweisen. Dabei<br />
ist aufgrund der unterschiedlichen Datenstruktur ein direkter Vergleich der Werte für R 2 N<br />
nicht angebracht. Die Rangfolge der wichtigsten Variablen kann aber durchaus verglichen<br />
werden. Auf der Ebene des Atlasmodells wird dabei der Einfluss der höhenabhängigen<br />
Parameter deutlich. Von den zehn nach R 2 N wichtigsten Variablen weisen sieben mit der<br />
„Medianhöhe“ Korrelationen mit r s > 0,5 auf (vgl. Anh. 2.1). Auf der Regionalebene<br />
dagegen dominieren Strukturparameter.<br />
Sechs bezüglich Inhalt und Skalierung übereinstimmende Variablen mit AUC-Werten > 0,6<br />
sind in beiden Datensätzen vertreten und bieten sich für einen univariaten<br />
Modellvergleich an (Tab. 21). Alle anderen Habitatparameter wurden entweder nur auf<br />
einer Skalenebene bearbeitet, oder genügten nur auf einer Ebene den Gütekriterien. Die<br />
Nutzungsvariablen sind auf der regionalen Skala als binäre Variablen (ja/nein) erfasst,<br />
daher wurden die Werte auf der Atlasebene transformiert (Nutzungsanteil der Rasterfläche<br />
> 50% ergibt Vorkommen, Nutzungsanteil 0,6 mehr erreicht.