Mit Gemüse heilen und Krankheiten gezielt vorbeugen - Angakkuq
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rung (bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von<br />
90- 95 Prozent <strong>und</strong> bei 0 bis 1° C) lässt sich<br />
der Verholzungsvorgang aber verhindern. Im<br />
<strong>Gemüse</strong>fach des Kühlschranks halten sich<br />
Kohlrabiknollen gut eine Woche lang frisch; in<br />
ein feuchtes Tuch eingewickelt sogar bis zu<br />
vier Wochen. Vorher sollte man aber das<br />
Blattwerk abschneiden. Wer die Möglichkeit<br />
hat, kann ihn auch in feuchten Sand ein-<br />
schlagen oder (ohne Blätter) zusammen mit<br />
Winterkartoffeln für einige Wochen einlagern.<br />
Dazu eignen sich vorwiegend Spätsorten.<br />
stop<br />
In der Saison ist die Nitratbelas-<br />
tung gering, im Winter dagegen<br />
sehr hoch. Dann gibt es zu wenig<br />
Sonnenlicht, um das Nitrat abzu-<br />
bauen. Am wenigsten Nitrat aber hat<br />
Bio-<strong>Gemüse</strong>. Gekochten Kohlrabi sollten Sie<br />
nicht noch einmal aufwärmen, da er nitrat-<br />
haltig ist.<br />
Kopfsalat<br />
Kopfsalat ist in Deutschland der am meisten<br />
gegessene Salat. Der Kopfsalat mit seinen<br />
weichen <strong>und</strong> saftigen Blättern ist relativ neu-<br />
tral im Geschmack, angenehm mild bis leicht<br />
bitter, insgesamt erfrischend. Die inneren<br />
„Herzblätter” des Kopfes erhalten weniger<br />
Licht <strong>und</strong> sind durchweg heller <strong>und</strong> auch zar-<br />
ter als die Außenblätter. Ihr Vitamin-C-Gehalt<br />
ist jedoch geringer als der der Außenblätter.<br />
Kopfsalate, insbesondere die Stängel <strong>und</strong><br />
Blütenstände, enthalten einen weißen Milch-<br />
saft mit dem Bitterstoff Lactucin, welcher in<br />
besonderem Maße den Wohlgeschmack mit-<br />
bestimmt.<br />
Kopfsalat enthält des Weiteren Chlorophyll,<br />
Eisen, Magnesium, Bitterstoffe wie Intybin,<br />
Vitamin A, B1, B2, K, Folsäure, Niacin, Kupfer,<br />
Jod, Kalzium, Lipide, Natrium, Zink, Mangan,<br />
<strong>Mit</strong> <strong>Gemüse</strong> <strong>heilen</strong> Anne Backer Seite 54