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Mit Gemüse heilen und Krankheiten gezielt vorbeugen - Angakkuq

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hat er einen fast himbeerartigen Geschmack.<br />

Allerdings wird diese Sorte seltener angebaut<br />

<strong>und</strong> ist deshalb teurer.<br />

Beim Rhabarber ist der Vitamingehalt (Pro-<br />

vitamin A, Vitamin B1, B20, 6) eher durch-<br />

schnittlich, der Anteil an Vitamin C aber<br />

nennenswert. 10-29 mg pro 100 Gramm im<br />

rohen Rhabarber, damit kann ein Drittel des<br />

Tagesbedarfes gedeckt werden. Bei den Mi-<br />

neralstoffen dominieren Kalium <strong>und</strong> Kalzium,<br />

der wichtigste Knochenbildner. 100 g Rhabar-<br />

ber enthalten beispielsweise 80 mg Kalzium.<br />

Die übrigen Inhaltsstoffe sind: Stärke, Pektin,<br />

Eiweiß, Gerbstoffe, Fett, Phosphor, Magne-<br />

sium, Eisen, Natrium.<br />

Obwohl botanisch ein <strong>Gemüse</strong>, wird Rhabar-<br />

ber ausschließlich als Dessert verzehrt. Rha-<br />

barberstangen enthalten vorwiegend Apfel<br />

<strong>und</strong> Zitronensäure. Die „gefürchtete” Oxal-<br />

säure befindet sich vor allem in den Blättern,<br />

nur in geringem Maße in den Stangen. Sie<br />

verbindet sich mit Kalzium (z.B. aus Milch-<br />

produkten) zu unlöslichen Kalziumsalzen. Das<br />

so geb<strong>und</strong>ene Kalzium kann im Körper nicht<br />

verwertet werden. Deshalb hat der Rhabarber<br />

den Ruf des Kalziumräubers, was jedoch bei<br />

ausreichender Kalziumversorgung keine Rolle<br />

spielt.<br />

Das pelzige oder stumpfe Gefühl an den<br />

Zähnen nach dem Genuss mancher Rha-<br />

barberspeisen kommt daher, dass sich Kal-<br />

ziumoxalate (Salze aus Kalzium in Milch <strong>und</strong><br />

Milchprodukten verbinden sich mit der Oxal-<br />

säure des Rhabarbers) gebildet haben, die<br />

an den Zähnen haften bleiben. Dieses Gefühl<br />

entsteht also immer dann, wenn man Rha-<br />

barber mit Milch(-produkten) genießt, zum<br />

Beispiel als Kompott mit Vanillesauce oder Eis<br />

oder als Kuchen mit Sahne. Das kommt rela-<br />

<strong>Mit</strong> <strong>Gemüse</strong> <strong>heilen</strong> Anne Backer Seite 78

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