Leben mit dem Tourette-Syndrom - Tourette-Gesellschaft Deutschland
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5 Eine qualitative Befragung 64<br />
5.1.2 Gütekriterien qualitativer Forschung<br />
Die Qualität der Forschungsergebnisse wird am Ende anhand von Gütekriterien<br />
überprüft. In der vorliegenden Arbeit werden die Gütekriterien nach MAYRING<br />
(1999) befolgt:<br />
1. Verfahrensdokumentation: Die spezifischen Methoden müssen dokumentiert<br />
werden, um den Forschungsprozess für andere nachvollziehbar<br />
zu machen.<br />
2. Argumentative Interpretationsabsicherung: Die Interpretationsargumentationen<br />
müssen schlüssig und argumentativ begründet sein.<br />
3. Regelgeleitetheit: Bei aller notwendigen Offenheit gegenüber <strong>dem</strong> Untersuchungsgegenstand<br />
muss eine Systematik im methodischen Vorgehen<br />
erkennbar bleiben.<br />
4. Nähe zum Gegenstand: In<strong>dem</strong> möglichst nahe an der Alltagswelt der beforschten<br />
Subjekte angeknüpft wird, soll Nähe zum Gegenstand erreicht<br />
werden.<br />
5. Kommunikative Validierung: Die Ergebnisse bzw. Interpretationen werden<br />
den Beforschten nochmals vorgelegt.<br />
6. Triangulation: Triangulation meint, dass man versucht, für die Fragestellung<br />
unterschiedliche Lösungswege zu entwerfen und die Ergebnisse zu<br />
vergleichen.<br />
5.2 Konkretes Vorgehen<br />
Im Folgenden soll das konkrete Vorgehen bei der Interviewdurchführung vorgestellt<br />
werden. Zunächst wird eine Zielsetzung für die Untersuchung formuliert, auf<br />
die die Befragung basiert. Anschließend wird erläutert nach welchen Kriterien die<br />
befragten Personen ausgewählt wurden und wie diese ausfindig gemacht wurden.