Leben mit dem Tourette-Syndrom - Tourette-Gesellschaft Deutschland
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1 Einleitung 2<br />
anschließend der Krankheitsverlauf, Diagnose, Ätiologie, Pathogenese und die<br />
einzelnen Therapieformen beschrieben werden.<br />
Am Ende des zweiten Kapitels wird das <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong> einmal als chronische<br />
Krankheit betrachtet und schließlich als Körperbehinderung.<br />
Das dritte Kapitel beschäftigt sich <strong>mit</strong> der psychosozialen Situation behinderter<br />
Menschen. Hierbei wird Behinderung unter <strong>dem</strong> Aspekt der Normabweichung<br />
betrachtet und dabei ausführlich auf den Begriff „Stigma“, geprägt von GOFFMAN,<br />
eingegangen. Nach<strong>dem</strong> dieses in einer sehr allgemeinen Form geschieht, wird<br />
diese allgemeine Theorie speziell auf das <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong> übertragen.<br />
Im vierten Kapitel wird zunächst ein Überblick über Belastungsarten und –<br />
faktoren chronischer Krankheiten gegeben.<br />
Anschließend werden theoretische Aspekte von Coping und Bewältigungsstrategien<br />
unter Bezugnahme auf das bedeutende Modell von LAZARUS erörtert. Direkt<br />
im Anschluss wird das Verhältnis von Abwehr und Coping dargelegt.<br />
Da die soziale Unterstützung in Belastungssituationen eine große Rolle spielt,<br />
werden schließlich dafür die wichtigsten Aspekte herausgearbeitet.<br />
Genau wie am Ende des dritten Kapitels werden auch hier am Ende die allgemeinen<br />
Aspekte, vornehmlich Bewältigungsstrategien, auf das <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong><br />
übertragen.<br />
Im fünften Kapitel werden die Ergebnisse der qualitativen Befragung zum Thema<br />
„psychosoziale Situation und Bewältigungsstrategien exemplifiziert an drei Menschen<br />
<strong>mit</strong> <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong>“ dargelegt.<br />
Zunächst wird aber noch erläutert, was qualitative Forschung ist und welche Methoden<br />
zur Interviewdurchführung und –auswertung eingesetzt werden.<br />
Im Folgenden wird die Situation jedes einzelnen Betroffenen ausgewertet und<br />
dargestellt. Dabei wird auf die einzelnen Aspekte, die in <strong>dem</strong> zu Beginn erstellten<br />
Leitfaden festgehalten sind, eingegangen. Um Unterschiede und Parallelen in den<br />
Aussagen der drei befragten Betroffenen zu finden, werden im nächsten Schritt<br />
die einzelnen Interviewergebnisse <strong>mit</strong>einander verglichen.