Schlussbericht 3. Februar 2005 Arbeitsgruppe ... - ETH Zürich
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<strong>Schlussbericht</strong><br />
Gruppe Anbindung Bahnhof SBB/SNCF<br />
2 Vorgehen / Methoden<br />
2.1 Überblick<br />
In der ersten Phase der Fallstudie (1. Teil) geht es primär darum, den Bahnhof<br />
und seine Umgebung zu verstehen. Nachdem das Gebiet aus verschiedenen<br />
Perspektiven betrachtet und erlebt wurde, sollte der Ist-Zustand erfasst und<br />
schliesslich mit ca. 15 Faktoren (Systemvariablen) beschrieben werden. Hierbei<br />
wurden Methoden wie Internet- und Literaturrecherchen, Befragungen, Analysen<br />
von Datensammlungen und so genannte Erfahrungstage verwendet, um ein<br />
möglichst umfassendes und ausreichendes Bild zu erhalten.<br />
Mit den definierten Variablen wird in der zweiten Phase der Fallstudie (2. Teil)<br />
das System "Bahnhof und Umgebung" modelliert. Danach werden zukünftige<br />
Entwicklungen festgelegt (Variantenkonstruktion). Diese Entwicklungsvarianten<br />
werden in der dritten Phase (<strong>3.</strong> Teil) der Fallstudie bewertet. Die Bewertung<br />
findet datengestützt und von involvierten Personen statt.<br />
2.2 Vorgehen und Methoden 1. Teil<br />
2.2.1 Erste Auseinandersetzung mit dem Fall<br />
Zuerst gilt es, sich einen Überblick über das zu bearbeitende Gebiet zu machen<br />
und sich so an den Fall heranzutasten. Im Vorfeld der Fallstudie findet dazu ein<br />
Mid-Week-Vorbereitungsanlass statt, an dem erste Fakten über die Bahnhöfe in<br />
Basel und Umgebung vermittelt werden. Verschiedenste Vorträge lieferten erste<br />
Informationen zu Planung, Stadtgeschichte und Verkehr in Basel.<br />
Zu Beginn der Fallstudienwoche 1 findet hierzu ein so genannter Falltag in Basel<br />
statt, an dem die Studierenden das Gebiet um die Bahnhöfe SBB/SNCF<br />
"erleben". In Kleingruppen bewegen sie sich vom Bahnhof SBB/SNCF aus in alle<br />
Himmelsrichtungen und erkunden die nähere Umgebung. Dabei werden<br />
Erfahrungen und Eindrücke verschiedenster Art aufgenommen (Distanzen zu<br />
Fuss, mit dem ÖV (öffentlichen Verkehr), räumliches Verständnis, Gespräche mit<br />
Passanten etc.). Spezifischer vertieft werden diese Eindrücke während des<br />
Erfahrungstags, an dem die Studierenden für einen Tag "die Fronten wechseln"<br />
um das System aus der Perspektive eines Akteurs zu betrachten. So besucht ein<br />
Student als "Tourist" eine Führung durch Basel, erhalten zwei Studentinnen<br />
einen Einblick in verschiedene Arbeitsgebiete der Basler Verkehrs-Betriebe,<br />
schauen zwei Studierende beim Zolli hinter die Kulissen oder verbringt eine<br />
Studentin einen Tag bei der Bahnhofshilfe.<br />
Literatur- und Internetrecherchen werden in Kleingruppen oder als Einzelarbeiten<br />
durchgeführt und die Resultate jeweils im Plenum präsentiert und diskutiert. So<br />
werden zum Beispiel Projekte in anderen Regionen und Ländern, Studien zum<br />
Thema Anbindung und potentielle zukünftige Veränderungen im System<br />
vorgestellt. So wird das Fallverständnis ständig erweitert und die völlig vagen<br />
Vorstellungen werden konkreter.<br />
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