Schlussbericht 3. Februar 2005 Arbeitsgruppe ... - ETH Zürich
Schlussbericht 3. Februar 2005 Arbeitsgruppe ... - ETH Zürich
Schlussbericht 3. Februar 2005 Arbeitsgruppe ... - ETH Zürich
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Schlussbericht</strong><br />
Gruppe Anbindung Bahnhof SBB/SNCF<br />
Die aktiven Einflussvariabeln – sind die "Schalthebel" des Systems. Sie haben<br />
einen grossen Einfluss auf die anderen Variablen, werden jedoch selber wenig<br />
beeinflusst. Demzufolge hat eine Änderung der aktiven Einflussvariablen in die<br />
gewünschte Richtung einen grossen Effekt, ohne dass negative Rückkoppelungen<br />
zu erwarten sind. Im definierten System sind dies<br />
- Bevölkerungsdichte<br />
- Strassendichte<br />
- Freizeitangebot<br />
- Arbeitsplätze<br />
- Verkehrsanbindung MIV<br />
Es ist sehr interessant, dass diese fünf Variablen aus verschiedenen Bereichen<br />
stammen. Folglich kann das System mit mehreren Ansätzen verändert werden und<br />
lässt mehrere Lösung zu.<br />
Die passiven Variablen zeigen die Auswirkungen, die eine Systemveränderung<br />
haben kann. Diese Variablen werden beeinflusst, können aber das System selbst<br />
nicht beeinträchtigen. Es sind die folgenden Variablen:<br />
- Auslastung Strassen<br />
- Immissionen<br />
Die Tatsache, dass sich nur zwei Variablen im passiven Bereich befinden, darf<br />
positiv bewertet werden. Ein System mit vielen passiven Variablen kann nur schwer<br />
verändert werden. Unsere beiden Variablen sind typische "Folgeerscheinungen", die<br />
nicht direkt verändert werden können.<br />
Die ambivalenten Einflussfaktoren im rechten oberen Quadranten werden stark<br />
beeinflusst und beeinflussen stark. Betrachtet man das ökonomische Prinzip<br />
"Angebot und Nachfrage" so erstaunt es nicht, dass sich unsere beiden<br />
Nachfragevariablen in diesem Bereich befinden:<br />
- Nachfrage von intern<br />
- Nachfrage von extern<br />
Bereits im Systemgraph konnte festgestellt werden, dass diese Variablen stark<br />
"vernetzt" sind. Ambivalente Variablen können nicht dazu dienen, das System in eine<br />
gewünschte Richtung zu lenken. Ein System mit vielen ambivalenten Variablen ist<br />
instabil, kleine Veränderungen können das System aus dem Gleichgewicht bringen.<br />
Deshalb ist es auch hier positiv, nur wenige solche Variablen zu haben.<br />
Die letzte Variablengruppe, die puffernden Einflussvariablen, stellen die Mehrheit:<br />
- Fläche für LV<br />
- Verkehrsanbindung / Qualität ÖV extern<br />
- Güterversorgung<br />
- Kosten Benutzer ÖV<br />
- Kosten Benutzer MIV<br />
- Verkehrsanbindung ÖV extern<br />
- Alternative Verkehrsmittel<br />
Diese Variabeln stabilisieren das System; sie verändern das System kaum und sind<br />
gegenüber Änderungen wenig anfällig.<br />
The Kruetli Group 79