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Schlussbericht 3. Februar 2005 Arbeitsgruppe ... - ETH Zürich

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<strong>Schlussbericht</strong><br />

Gruppe Anbindung Bahnhof SBB/SNCF<br />

Aus der Konsistenzmatrix zwei Beispiele: Inkonsistenz: Eine Zunahme der<br />

"Strassendichte" (Variable 9, Ausprägung 1) kann nicht zusammen mit einer<br />

Zunahme der "Fläche für Langsamverkehr" (Variable 8, Ausprägung 1) erfolgen,<br />

deshalb Bewertung "-1".<br />

Bedingung: Eine Zunahme der "Strassendichte" hängt zwingend mit einer<br />

Abnahme der "Fläche für Langsamverkehr" zusammen, also Bewertung "2".<br />

Die Konsistenzmatrix wurde nun ins Programm "KD-Consistency Analysis" 13 von<br />

Olaf Tietje eingegeben.<br />

Die Anzahl der Szenarien berechnet sich wie folgt: 2^(Anzahl Variablen mit 2<br />

Ausprägungen) * 3^(Anzahl Variablen mit 3 Ausprägungen) = 2^14 * 3^2 =<br />

147'456.<br />

Das Programm untersucht die grosse Anzahl von Szenarien nach<br />

Inkonsistenzen, d. h. wie viele Szenarien enthalten Ausprägungen, die nicht<br />

zusammen auftreten können. Es bleiben in unserem Fall nur ein paar Hundert<br />

Szenarien übrig, die keine Inkonsistenzen enthalten.<br />

Unsere intuitiven Varianten sind somit an einige notwendige Veränderungen<br />

gebunden. Man kann nun unter den konsistenten Szenarien solche suchen,<br />

welche die Varianten unterstützen. Beispiel: In einer Wohn- und Arbeitsstadt<br />

Basel müssen die Arbeitsplätze und Bevölkerungsdichte zunehmen. Also suchen<br />

wir ein Szenario, in dem diese Bedingungen erfüllt sind, um die intuitiven<br />

Varianten auf eventuelle Inkonsistenzen hin zu untersuchen.<br />

5.2 Beschreibung der verschiedenen Varianten<br />

5.2.1 Intuitive Varianten<br />

Zu Beginn der Variantenkonstruktion werden in einem Brainstorming-Verfahren<br />

in einer Gruppensitzung völlig intuitiv mögliche Entwicklungszustände des<br />

Bahnhofs genannt. Daraus ergeben sich folgende Vorschläge der Studierenden,<br />

ergänzt mit den Inputs der Teilnehmer des 2. Begleitgruppentreffens zu<br />

zukünftigen Zuständen des Bahnhofumfeldes SBB/SNCF:<br />

Fussgängerachse in die Innenstadt<br />

Die Fussgängerverbindung vom Bahnhof SBB in die Innenstadt wird attraktiver<br />

gestaltet. Ähnlich wie in Zürich (Bahnhofstrasse) soll eine Fussgänger- (und evtl.<br />

Velo-) Achse entstehen, die es den Bahnreisenden ermöglicht, direkt vom<br />

Bahnhof SBB in die Innenstadt zu gelangen. Dazu ist eine Verkehrsberuhigung<br />

der Nauenstrasse notwendig. Diese wird entweder unterirdisch geführt oder<br />

durch die Nordtangente massiv entlastet. Die Elisabethenanlage und –strasse<br />

wird zu einer Freizeit- und Shoppingmeile umgestaltet, wodurch eine leichte<br />

Stadtzentrumsverlagerung von der Innenstadt in dieses Gebiet erreicht wird. Der<br />

The Kruetli Group 86

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