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Schlussbericht 3. Februar 2005 Arbeitsgruppe ... - ETH Zürich

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<strong>Schlussbericht</strong><br />

Gruppe Anbindung Bahnhof SBB/SNCF<br />

__________________________________________________________________________________<br />

Es sind vier Gruppen von Akteuren unterschieden worden<br />

• Anwohner: die in unserem System wohnhafte Bevölkerung<br />

• Gewerbe: die Eigentümer von Geschäften, Firmen, Hotels oder sonstigen<br />

Betrieben in unserem System<br />

• Verkehr/Pendler: Anbieter von Verkehrsinfrastruktur in Basel (SBB, BVB,<br />

Taxibetreiber, ...) bzw. Personen, die den ÖV, MIV oder Alternative<br />

Verkehrsmittel als Pendler nutzen<br />

• Planer: Planer aus dem Kanton Basel-Stadt<br />

Bei dieser Kriterien gestützten Bewertung durch die verschiedenen Akteure ist<br />

die Frage aufgetaucht, ob auch alle Akteurgruppen erfasst worden sind und ob<br />

die Auswahl repräsentativ für die betroffene Bevölkerung ist. Dabei ist von der<br />

Begleitgruppe vor allem auf das Segment der jugendlichen 16-20-jährigen<br />

Bahnhofbenutzer hingewiesen worden, mit deren Berücksichtigung bei der<br />

Bewertung der Varianten sich vielleicht ein etwas anderes Bild ergeben hätte.<br />

Die Auswahl der Akteure hat zu Kontroversen geführt, da Bekannte oder bereits<br />

in die Fallstudie involvierte Personen zur Bewertung eingeladen worden sind,<br />

was evtl. nicht einer repräsentativen Schnittmenge der Bevölkerung der Stadt<br />

Basel entspricht.<br />

Als weiterer kritischer Punkt bei der kriteriengestützten Bewertung durch Akteure<br />

hat sich die Wahrnehmung des Perimeters herausgestellt. Die Begleitgruppe<br />

wies darauf hin, dass bei den verschiedenen Bewertenden evtl. nicht immer vom<br />

gleichen Perimeter ausgegangen worden ist. Dies ist dadurch zu erklären, dass<br />

die Gruppe Angebot SBB/SNCF einen Perimeter impliziert hat, der sich nur auf<br />

das Bahnhofsgelände bezogen hat, während die Gruppe Anbindung von einem<br />

Perimeter von einem Kilometer Radius um den Bahnhof ausgegangen ist.<br />

Bei der Bewertung der Varianten ist ganz klar die Variante "Wohnen in der Stadt"<br />

als die wünschenswerteste beurteilt worden. Diese Beurteilung könnte durch<br />

eine zu positive Beschreibung der Varianten unsererseits beeinflusst worden<br />

sein.<br />

7.<strong>3.</strong>4 Gesamtarchitektur<br />

Die Fallstudienmethodik hat sich als hilfreiches Gerüst erwiesen. Durch diese<br />

Methode wird das ganze Vorgehen transparent und nachvollziehbar.<br />

Als besonders hilfreich und sinnvoll für die Zusammenarbeit von Praxis und<br />

Hochschule haben sich die Begleitgruppentreffen erwiesen. Ein Ziel der<br />

Fallstudie ist es gewesen transdisziplinär zu arbeiten. Dies ist in diesen<br />

Begleitgruppentreffen passend gelungen. Deshalb werden die<br />

Begleitgruppentreffen als die sinnvollsten und lehrreichsten Veranstaltungen im<br />

Rahmen der Fallstudie betrachtet. Auch die MAUT II Veranstaltung hat mit ihrem<br />

transdisziplinären Charakter eine nützliche Verbindung zwischen Hochschule<br />

und Praxis geschaffen.<br />

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The Kruetli Group 120

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