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Nr. 38/06 Gestaltung und Bewertung der Kriterien und ... - ETH Zürich

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Umwelteinstellung: Um die Umwelteinstellung zu messen, wurde eine Methode von<br />

Thompson & Barton (1994) verwendet. Es wurden drei Kategorien ermittelt: Ökozentrische<br />

<strong>und</strong> anthropozentrische Umwelteinstellung sowie Umweltapathie. Insgesamt wurden zwölf<br />

<strong>der</strong> ursprünglich 27 verwendeten Aussagen zur Umwelteinstellung in Siegrist (1996) im<br />

Fragebogen verwendet. Mit jeweils vier Variablen wurde jede <strong>der</strong> drei Kategorien abgefragt.<br />

Zum Beispiel versuchte man die ökozentrische Umwelteinstellung mit <strong>der</strong> Aussage „um<br />

glücklich zu sein, muss ich Zeit in <strong>der</strong> Natur verbringen können“ zu messen. Ein Beispiel für<br />

eine Aussage zur anthropozentrischen Umwelteinstellung war: „Einer <strong>der</strong> wichtigsten Gründe<br />

für den Schutz <strong>der</strong> Natur ist die Sicherstellung eines hohen Lebensstandards“. Ein Beispiel für<br />

die Umweltapathie war: „Bei <strong>der</strong> Darstellung von Umweltbedrohungen wie Abholzung von<br />

Wäl<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Rückgang <strong>der</strong> Ozonschicht ist oft übertrieben worden“.<br />

Demographische Daten: Sie wurden erhoben, um zu testen, ob die Bildung, Jahreseinkommen,<br />

Geschlecht, Zivilstand, Arbeitsort o<strong>der</strong> das Elternsein einen Einfluss auf die<br />

Investitionsbereitschaft, die Nachfrage o<strong>der</strong> die Wahl <strong>der</strong> <strong>Kriterien</strong> haben. Die meisten Fragen<br />

dazu stammen aus Erhebungen des B<strong>und</strong>esamtes für Statistik (20<strong>06</strong>).<br />

5.5 Statistische Auswertung<br />

Während <strong>der</strong> ganzen statistischen Auswertung wurden keine Befragten ausgeschlossen, trotz<br />

zum Teil fehlen<strong>der</strong> Werte. Die fehlenden Werte mit den Mittelwerten <strong>der</strong> Nachbarpunkte<br />

ersetzt. Insgesamt hat die Gruppe <strong>der</strong> Investoren 96% aller Fragen beantwortet, die Gruppe<br />

<strong>der</strong> Immobilienfondsanbieter 94%. Es wiesen also knapp 5% <strong>der</strong> Fragen fehlende Werte auf,<br />

welche ersetzt wurden. Am meisten unbeantwortet blieben Fragen zu<br />

Persönlichkeitsmerkmalen <strong>und</strong> demografischen Daten. Die Antwortquoten <strong>der</strong> Investoren<br />

lagen hier bei 94% (Persönlichkeitsmerkmale) <strong>und</strong> 95% (demografische Angaben), bei den<br />

Immobilienfondsanbietern bei 87% (Persönlichkeitsmerkmale) <strong>und</strong> 91% (demografische<br />

Angaben). Am niedrigsten waren die Antwortquoten bei den Fragen zum Einkommen<br />

(Investoren 85%, Immobilienfondsanbieter 80%) <strong>und</strong> zur Investitionsbereitschaft <strong>der</strong><br />

Investoren (86%).<br />

5.5.1 Reliabilitätsanalysen<br />

Bei Stufen-Antwort-Aufgaben wurde als Reliabilitätsmass das Cronbachs berechnet (Bortz<br />

& Döring, 2005).<br />

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