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Nr. 38/06 Gestaltung und Bewertung der Kriterien und ... - ETH Zürich

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genauere Investorenpräferenzen bezüglich <strong>der</strong> Bauten (Neubauten, bestehende Bauten o<strong>der</strong><br />

Ersatzneubauten) sowie <strong>der</strong> Mischungsverhältnisse bezüglich Wohnungsgrösse (Anzahl<br />

Zimmer) zu ermitteln. Genauer abgeklärt werden müsste das Vorgehen für den Aufbau des<br />

Fonds. Eine <strong>der</strong> Hauptfragen diesbezüglich ist, ob das verfügbare Angebot nach Immobilien<br />

für einen solchen Fonds ausreicht.<br />

Parallel dazu sollten die weiteren Aspekte auf dem Weg zur konkreten Ausarbeitung eines<br />

nachhaltigen Immobilienfonds nicht vernachlässigt werden. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Vermarktung<br />

eines nachhaltigen Immobilienfonds wird beson<strong>der</strong>e Bedeutung zugemessen, wie aus früheren<br />

Untersuchungen zu nachhaltigen Investments bekannt ist (Klaffke, 2001). Informationen zu<br />

den Zielgruppen hat diese Arbeit liefern können. Ebenso konnte eine gewisse<br />

Glaubwürdigkeit (Eignung zur För<strong>der</strong>ung nachhaltiger Immobilien) für ein solches Produkt<br />

aufgezeigt werden, was für die Vermarktung wichtig ist.<br />

Die Autoren empfinden das Umfeld für einen nachhaltigen Immobilienfonds als relativ<br />

günstig. Relativ aus dem Gr<strong>und</strong>e, weil bezüglich Immobilienart, Aufbau <strong>und</strong> Angebot offene<br />

Fragen ungeklärt bleiben. Günstig, weil eine beachtenswerte Nachfrage nach einem<br />

nachhaltigen Immobilienfonds besteht <strong>und</strong> das Wachstum im Bereich nachhaltige Immobilien<br />

diese Nachfrage in Zukunft noch verstärken dürfte.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Nachfrage wurde schon die Frage aufgeworfen, ob denn ein nachhaltiger<br />

Immobilienfonds überhaupt nötig sei, wenn in 10 o<strong>der</strong> 20 Jahren „nachhaltig bauen“ sowieso<br />

zum Standard wird. Dem kann entgegnet werden, dass auch das heutige Verständnis für<br />

„nachhaltig bauen“ noch stark entwicklungsfähig ist. Diese Entwicklung hin zu einem noch<br />

besseren Nachhaltigkeitsverständnis ist letztlich unser Ziel auf dem Weg zu einer<br />

nachhaltigen Gesellschaft.<br />

Aus diesen Gründen empfehlen die Autoren dieser Studie weitere Planungsschritte in<br />

Richtung einer Lancierung eines nachhaltigen Immobilienfonds.<br />

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