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Ländern selbst. Das klarste Beispiel ist die Stele von Karagündüz 23 am<br />

Erçek-See, ebenfalls von Išpuini und Minua, auf der die Eroberungen der<br />

Länder südlich des Urmia-Sees zelebriert werden. Das gilt auch für viele<br />

Felsinschriften, und ich zitiere am Ende die Felsinschrift Argištis I. bei Ortakent<br />

(Abb. 20), in Nordosttürkei, unweit der Grenze mit Georgien. 24 Die<br />

Inschrift ist auf der steilen Wand des Cañons des Morevdere, eines Nebenstromes<br />

des Kura, eingemeisselt. Auf Grund dieses Textes und dessen Lage,<br />

kann man heute behaupten, dass sich das Land Diauehi, das die Urartäer seit<br />

der Zeit Minuas immer wieder heimgesucht haben, nicht wie man früher<br />

glaubte, allgemein in der Gegend von Erzurum, sondern auf dem Territorium<br />

des heutigen Georgiens befunden haben muss.<br />

Abkürzungen<br />

AJNES = Armenian Journal of Near Eastern Studies, Erevan 2006ff.<br />

AMI = Archäologische Mitteilungen aus Iran<br />

CICh = C.F. Lehmann-Haupt, Corpus Inscriptionum Chaldicarum, Berlin-Leipzig<br />

1928-35.<br />

CTU = M. Salvini, Corpus dei testi urartei ("Documenta Asiana" 8, Vol.<br />

I, II, III), Roma 2008. CTU A (Stein- und Felsinschriften).<br />

CTU B (Inschriften auf Bronzeobjekten); CTU C (Inschriften auf Ton,<br />

nämlich CT = Tontafeln, CB = Tonbullen, CP = Pithoi), in Vorbereitung für<br />

den Band IV desselben Werkes.<br />

KUKN = N.V. Arutjunjan, Korpus urartskich klinoobraznych nadpisej,<br />

Erevan 2001.<br />

SAA V = "States Archives of Assyria" V, G. B. Lanfranchi - S. Parpola,<br />

The Correspondence of Sargon II, Part II. Letters from the Northern and<br />

Northeastern Provinces, Helsinki 1990.<br />

TKU = W. Kleiss und H. Hauptmann (et al.), Topographische Karte von<br />

Urartu, Berlin 1976 (AMI 3. Erg.).<br />

23<br />

24<br />

CTU A 3-9.<br />

CTU A 8-7.<br />

211

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