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Entwicklung einer Nanotechnologie-Plattform für die ... - JuSER

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6 INTEGRATION VON METHYL-SILSESQUIOXAN<br />

Strombegrenzung nicht ganz korrekt ist. Die aufgetragene Spannung der x-Achse<br />

entspricht dabei nicht der tatsächlichen Spannung über das Bauelement. Die tatsächliche<br />

Spannung liegt im gezeigten Fall beispielsweise bei 80 mV, was genau dem Wert<br />

entspricht, bei dem der Strom aus der Begrenzung läuft. Die andersartige Darstellung<br />

ergibt sich aus der Messsoftware, <strong>die</strong> stets den vorgegebenen Spannungsbereich<br />

aufzeichnet, nicht aber <strong>die</strong> tatsächlich abfallende Spannung misst. Dazu sind<br />

Vierpunktmessungen nötig [109].<br />

Werden <strong>die</strong> ON- und OFF-Widerstände der 3 μm x 3 μm-Zellen mit denen der<br />

100 nm x 100 nm-Zellen verglichen, so fällt auf, dass <strong>die</strong> ON-Widerstände der größeren<br />

Crossbars (zwischen 100 Ω und 1 kΩ) deutlich geringer waren, als <strong>die</strong> der kl<strong>einer</strong>en<br />

Strukturen (zwischen 500 Ω und 6 kΩ). Dies kann auf eine Abhängigkeit des ON-<br />

Widerstandes von der Zellgröße hindeuten, ist aber eher auf <strong>die</strong> höheren<br />

Zuleitungswiderstände der Nano-Crossbars zurückzuführen. Um den Sachverhalt<br />

einschätzen zu können, wurden <strong>die</strong> ON-Widerstände verschieden großer Mikro-Zellen<br />

miteinander verglichen. Abbildung 6.4 zeigt <strong>die</strong> Abhängigkeit des ON-Widerstandes<br />

R ON von der Zellgröße.<br />

800<br />

600<br />

RON [Ω]<br />

400<br />

200<br />

Abbildung 6.4:<br />

Verlauf des ON-<br />

Widerstandes R ON in<br />

Abhängigkeit von der<br />

Zellgröße.<br />

0<br />

0 100 200<br />

Zellenfläche [μm 2 ]<br />

Es wurde auf der einen Seite Widerstandsstreuungen festgestellt, welche sich nicht auf<br />

Zellgrößenabhängigkeiten zurückführen ließen. Auf der anderen Seite konnte keine<br />

eindeutige Abhängigkeit des Widerstandsmittelwertes von der Zellgröße nachgewiesen<br />

werden, welches eher auf einen lokal begrenzten Schaltmechanismus schließen lässt,<br />

wie er auch in der Literatur <strong>für</strong> elektrolytische Systeme vermutet wird (vgl. Kapitel 3.1).<br />

Somit sind <strong>die</strong> oben aufgezeigten Differenzen der R ON auf <strong>die</strong> unterschiedlichen<br />

Zuleitungswiderstände von Mikro- und Nano-Crossbars zurückzuführen. Wie in<br />

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