Entwicklung einer Nanotechnologie-Plattform für die ... - JuSER
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4 DIE HERSTELLUNGSTECHNOLOGIEN<br />
initialen Lackdicke wurden an unbedruckten Proben durchgeführt. Die Messungen des<br />
Residual-Layer wurden im Elektrodenzentrum an den Nanostrukturen durchgeführt<br />
(vgl. Abbildung 4.12). Es ist zu erkennen, dass <strong>die</strong> Dicke des Resisdual-Layers stets um<br />
einen konstanten Wert von ~ 10 nm geringer ausfällt als <strong>die</strong> initiale Lackdicke,<br />
unabhängig vom Feststoffgehalt des Lacks. Dies gilt allerdings nur im Fall der<br />
Elektrodenstrukturen <strong>für</strong> Crossbar-Arrays im Zentrum, also an den Nanostrukturen.<br />
Wird ein größerer Bereich betrachtet, so ist eine inhomogene Verteilung des Residual-<br />
Layers zu erkennen. In Abbildung 4.16 ist eine Rasterelektronenmikroskop (REM) -<br />
Aufnahme <strong>einer</strong> 8 bit Elektroden-Struktur nach einem Beakthrough-Etch dargestellt.<br />
Lackdicke [nm]<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Initiale Lackdicke<br />
Residual-Layer<br />
Metall<br />
Lackstrukturen<br />
Restlack<br />
0<br />
0,5 1,5 2,5 3,5<br />
Fesstoffgehalt [%]<br />
Abbildung 4.15: Messungen von initialer<br />
Lackdicke nach dem Aufschleudern und des<br />
Residual-Layers an Nanostrukturen<br />
abhängig vom Feststoffgehalt des<br />
verdünnten NX-2010.<br />
1 mm<br />
Abbildung 4.16: Residual-Layer-Verteilung<br />
nach dem Breakthrough-Etch über einen<br />
makroskopischen Bereich.<br />
Deutlich ist zu erkennen, dass im näheren Umfeld der Elektrodenstrukturen nach dem<br />
Ätzen bereits das Elektrodenmetall (helle Fläche), welches sich unter dem Residual-<br />
Layer befand, zum Vorschein kommt. An <strong>die</strong>ser Stelle ist also <strong>die</strong> Residual-Schicht<br />
durch den Breakthrough-Prozess vollständig entfernt, nur <strong>die</strong> Elektrodenstrukturen<br />
(dunkle Strukturen), bestehend aus UV-Lack, sind erhalten geblieben. Im weiter<br />
entfernten Umfeld der Elektrodenstrukturen nimmt <strong>die</strong> Helligkeit in der REM-<br />
Aufnahme jedoch wieder ab. Hier befindet sich Restlack, der durch den Ätzprozess<br />
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