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Entwicklung einer Nanotechnologie-Plattform für die ... - JuSER

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4 DIE HERSTELLUNGSTECHNOLOGIEN<br />

Sputterprozess mit Ar-Ionen beträgt <strong>die</strong> SiO 2 -Ätzrate lediglich 20 nm/min, wodurch der<br />

chemische Ätzanteil des CF 4 -Prozesses deutlich wird. Auch hier konnte eine<br />

Flankensteilheit nahe 90° an SiO 2 -Teststrukturen ermittelt werden, welches <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Stempelherstellung wichtig war (Abbildung 4.22).<br />

500 nm 500 nm<br />

Abbildung 4.21: Pt-Teststrukturen nach<br />

dem Ar-Sputterätzen, Strukturbreite =<br />

200 nm, Strukturhöhe = 100 nm.<br />

Abbildung 4.22: SiO 2 -Teststrukturen nach<br />

dem CF 4 -Ätzprozess, Struktur-breite =<br />

500 nm, Strukturhöhe = 100 nm. (dunkle<br />

Lackreste auf SiO 2 -Strukturen)<br />

Bei der Imprint-Stempelherstellung wurden zwei unterschiedliche Metalle als<br />

Hartmaskenmaterial (vgl. Abbildung 4.7) untersucht, welche verschiedene Vorteile<br />

boten. Zum einen wurde eine 20 nm dicke Ti-Schicht auf <strong>die</strong> Glassubstrate der Stempel<br />

aufgebracht [106]. Ti kann reaktiv in einem CF 4 -Prozess geätzt werden, was den Vorteil<br />

hat, dass es in einem in-situ Schritt mit der SiO 2 -Strukturierung entfernt werden kann.<br />

Zum anderen wurde eine 20 nm dicke Cr-Schicht als Hartmaske verwendet [116]. Cr<br />

bietet aufgrund s<strong>einer</strong> geringen Ätzrate eine sehr hohe Selektivität gegenüber<br />

sämtlichen Materialien. Allerdings muss <strong>die</strong> Cr-Hartmaske anschließend in einem<br />

nasschemischen Verfahren entfernt werden. Abbildung 4.23 zeigt den Vergleich zweier<br />

unterschiedlicher Stempelabdrücke in UV-Lack nach dem Imprint. Der Abdruck in<br />

Abbildung 4.23 a) stammt von einem Stempel, der mit Ti-Hartmaske hergestellt wurde,<br />

wohingegen der Abdruck in Abbildung 4.23 b) durch einen mit Cr-Hartmaske<br />

hergestellten Stempel entstand. Die vermeintlich unterschiedlichen Höhen der<br />

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