Gesch äftsbericht 2002 - METRO Group

Sonstige Erläuterungen
KONZERNANHANG
35. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung
Die Kapitalflussrechnung zeigt gemäß IAS 7 (Cash Flow Statement), wie sich Zahlungsmittel im Konzern
im Lauf des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben.
Die Kapitalflussrechnung unterscheidet zwischen Mittelveränderungen aus laufender Geschäftstätigkeit,
Investitions- und Finanztätigkeit. Der Bestand an Zahlungsmitteln umfasst Schecks und
Kassenbestand sowie die Guthaben bei Kreditinstituten.
Aus der laufenden Geschäftstätigkeit ergibt sich im Berichtsjahr unverändert zum Vorjahr ein Mittelzufluss
in Höhe von 2,6 Mrd. €. Hierbei standen einem um 0,3 Mrd. € geringeren Mittelabfluss aus
der Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen mit 0,2 Mrd. € im Wesentlichen höhere
Mittelabflüsse aus Steuerzahlungen gegenüber. Das Netto-Betriebsvermögen konnte gegenüber
dem Vorjahr leicht verbessert werden.
Aus dem Bereich der Investitionstätigkeit resultiert im Berichtsjahr ein Mittelabfluss von 1,6 Mrd. €
(Vorjahr 1,3 Mrd. €). Insgesamt lagen die Mittelabflüsse aus Investitionen mit 1,7 Mrd. € um 0,1
Mrd. € über den entsprechenden Mittelabflüssen des Vorjahrs. Mittelabflüsse aus Unternehmensakquisitionen
resultieren hauptsächlich aus dem Erwerb von Minderheitenanteilen. Neben expansionsbedingten
Investitionen ergaben sich zusätzliche Mittelabflüsse aus dem weiteren Ausbau des
Verwaltungsstandortes. Der Betrag der als Mittelabfluss dargestellten Investitionen in Sachanlagen
unterscheidet sich gegenüber dem im Anlagespiegel dargestellten Zugang in Höhe der nicht zahlungswirksamen
Zugänge aus Finanzierungs-Leasing. Die Mittelzuflüsse aus Desinvestitionen betragen
im Berichtsjahr 0,1 Mrd. € (Vorjahr 0,3 Mrd. €).
Der Cash Flow aus Finanztätigkeit weist im Berichtsjahr einen Mittelabfluss von insgesamt 1,3 Mrd. €
(Vorjahr 0,8 Mrd. €) auf. Wesentliche Veränderungen ergeben sich dabei aus dem Bereich der sonstigen
Finanztätigkeit. Nachdem das Vorjahr bei einem Mittelzufluss von 0,4 Mrd. € durch die Optimierung
der Finanzierungsstrukturen geprägt war, ergaben sich im Berichtsjahr Mittelabflüsse von
0,4 Mrd. €, die mit 0,3 Mrd. € überwiegend aus kurzfristigen Finanzforderungen resultieren.
36. Segmentberichterstattung
Die Segmentberichterstattung ist nach IAS 14 (Segment Reporting) aufgestellt. Die Segmentierung
folgt der internen Steuerung und Berichterstattung des Konzerns. Angaben zu den Segmenten enthalten
der Lagebericht und das Kapitel „Marken“.
Die Primärberichterstattung erfolgt nach Geschäftsfeldern. Bei der Sekundärberichterstattung wird
nach den Regionen Deutschland, Westeuropa ohne Deutschland, Osteuropa und Übrige Länder
unterschieden.
p Der Außenumsatz repräsentiert den Umsatz der Geschäftsfelder mit Konzern-Externen.
p Der Innenumsatz zeigt die Umsätze mit anderen Geschäftsfeldern.
p Die Segmentsteuerungsgröße EBIT beschreibt den Jahresüberschuss der Periode vor Finanzergebnis,
außerordentlichen Posten und Ertragsteuern.
p Der Segment-EBITA umfasst das EBIT vor Abschreibung der Geschäfts- oder Firmenwerte.
p Der Segment-EBITDA umfasst das EBIT vor Abschreibungen auf Sachanlagevermögen, immaterielle
Vermögenswerte und Geschäfts- oder Firmenwerte.
p Das Segmentvermögen setzt sich aus dem Anlagevermögen (immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen,
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen) und dem Umlaufvermögen (ohne flüssige
Mittel und Wertpapiere) zusammen. Derivative Firmenwerte sind den Geschäftsfeldern zugerechnet.
p Die Segmentverbindlichkeiten betreffen die unverzinslichen Verbindlichkeiten.
p Die Segmentinvestitionen beziehen sich auf die immateriellen Vermögenswerte (einschließlich
der erworbenen Firmenwerte), Sach- und Finanzanlagen.
p Die Abschreibungen betreffen das den einzelnen Geschäftsfeldern zugeordnete Segmentvermögen.
p Transfers zwischen den Segmenten finden zu Preisen statt, wie sie auch mit Dritten vereinbart
würden.
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