Gesch äftsbericht 2002 - METRO Group

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Ständige Qualitätskontrollen
Die METRO Group setzt auf langfristige
Partnerschaft mit ihren Lebensmittellieferanten.
Vor dem Beginn der
Zusammenarbeit müssen potenzielle
Erzeuger und Lieferanten jedoch
erst einmal nachweisen, dass sie in
der Lage sind, die hohen Qualitätsanforderungen
der METRO Group
konstant zu erfüllen. Wer die notwendige
Qualifikation besitzt, wird
in den Kreis der Lieferanten aufgenommen.
Neutrale Institute führen
im Auftrag der METRO Group regelmäßige
Stichproben auf Basis der
Metro-Standards sowie allgemeiner
Vorgaben durch.
prozesses ausschließen und ihr Qualitätsmanagement darauf ausrichten. Zu diesem Zweck
werden der Produktionsprozess und das Qualitätssicherungssystem eines jeden Lebensmittelherstellers
vor Aufnahme der Zusammenarbeit in so genannten Audits sorgfältig untersucht
und bewertet. Entspricht ein Lieferant nach intensiver Überprüfung dem hohen Anforderungsprofil,
kann er in den Kreis der Lieferanten der METRO Group aufgenommen werden.
Er muss jedoch auch noch während der gesamten Dauer der Zusammenarbeit regelmäßige
Stichprobenkontrollen akzeptieren. Und zwar analysieren neutrale Institute im Auftrag der
METRO Group in angemessenen zeitlichen Abständen nach den allgemein anerkannten
Regeln sowie nach den Vorgaben der Metro-Qualitätssicherung die Inhaltsstoffe und Sicherheit
der gelieferten Lebensmittel.
Lebensmitteltransport – eine Herausforderung besonderer Art
Einen wesentlichen Teilaspekt der Qualitätssicherung stellt im Lebensmittelhandel der
Transport der kühlpflichtigen Produkte dar. Es genügt nicht, hohe Sicherheitsansprüche an
den Produktionsprozess und die bei der Herstellung angewandten Prüfverfahren zu stellen.
Ebenso hohe Ansprüche müssen und werden von der METRO Group an die Produktsicherheit
während des Transports gestellt. Dementsprechend werden beim Transport von Frischeprodukten
ausschließlich mit modernster Kühltechnik ausgestattete Fahrzeuge eingesetzt.
Neueste Messtechnik erfasst während der Fahrt fortlaufend die Temperatur im Laderaum
der eingesetzten Kühl- und Tiefkühlfahrzeuge. Die Daten werden über Satellit auf
zentrale Rechner übertragen. Auf Temperaturschwankungen kann daher sofort reagiert
werden. Wird auf den Bildschirmen der Zentraleinheit beispielsweise ein Temperaturanstieg
im Laderaum eines der Fahrzeuge angezeigt, so wird der betreffende Wagen unmittelbar in
das nächstgelegene Kühllager gelenkt, noch bevor die Qualität oder die Sicherheit des
Transportguts Schaden nehmen kann.
Intensive Produktkontrollen vor Abgabe an die Verbraucher
In den Märkten, Frischeplattformen und Lebensmittel-Zentrallägern schließt sich der Kreis der
Metro-eigenen Qualitätsprüfung.
Bevor Lebensmittel für den Verkauf freigegeben werden, wird die Ware abermals einer Produktkontrolle
unterzogen. Und zwar untersuchen auf den Frischeplattformen, in den Lebensmittel-Zentrallägern
und in den Märkten Qualitätsbeauftragte der METRO Group die Anlieferungen
nach so genannten sensorischen Gesichtspunkten, also nach Auffälligkeiten, die
äußerlich oder geschmacklich feststellbar sind. Dazu gehören zum Beispiel das Aussehen der
Produkte, ihre Konsistenz und ihr Geschmack. Zusätzlich entnehmen externe, unabhängige
Kontrolleure im Auftrag der METRO Group regelmäßig Warenproben. Die METRO Group
arbeitet innerhalb Deutschlands mit insgesamt zehn der bedeutendsten Kontrollinstitute
zusammen. Deren Aufgabe besteht darin, die im Auftrag der Qualitätssicherung entnommenen
Stichproben im Hinblick auf ihre Zusammensetzung, also ihre Inhaltsstoffe, sowie
unerwünschte und eventuelle schädliche Belastungen zu analysieren. Auf diese Weise kann
beispielsweise festgestellt werden, ob ein Landwirt beim Obstanbau alle Vorschriften