Gesch äftsbericht 2002 - METRO Group
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88 PPPp<br />
Die Abschreibung der Sachanlagen erfolgt ausschließlich nach der linearen Methode. Den planmäßigen<br />
Abschreibungen liegen konzerneinheitlich folgende wirtschaftliche Nutzungsdauern zu Grunde:<br />
Gebäude 10 bis 33 Jahre<br />
Betriebseinrichtungen 2 bis 13 Jahre<br />
Maschinen 3 bis 8 Jahre<br />
Betriebs- und <strong>Gesch</strong>äftsausstattung 3 bis 13 Jahre<br />
Ladeneinbauten 8 Jahre<br />
Fahrzeuge 6 Jahre<br />
Mietereinbauten werden über die entsprechende Vertragslaufzeit, geringwertige Anlagegüter im<br />
Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen ist in Übereinstimmung mit IAS 17 (Leases)<br />
dem Leasingnehmer zuzurechnen, wenn dieser alle wesentlichen mit dem Gegenstand verbundenen<br />
Chancen und Risiken trägt (Finanzierungs-Leasing). Sofern das wirtschaftliche Eigentum den Unternehmen<br />
der <strong>METRO</strong> <strong>Group</strong> zuzurechnen ist, erfolgt die Aktivierung des Leasinggegenstands zum<br />
Zeitpunkt des Vertragsabschlusses in Höhe des Fair Values bzw. des niedrigeren Barwerts der Leasingraten.<br />
Die Abschreibungen erfolgen – entsprechend vergleichbaren erworbenen Gegenständen<br />
des Sachanlagevermögens – planmäßig über die wirtschaftliche Nutzungsdauer bzw. über die Laufzeit<br />
des Leasingverhältnisses, sofern diese kürzer ist. Die aus den zukünftigen Leasingraten resultierenden<br />
Zahlungsverpflichtungen sind passiviert.<br />
Liegen Anhaltspunkte für eine Wertminderung vor und liegt der erzielbare Betrag (Recoverable<br />
Amount) unter den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten, werden die Sachanlagen<br />
außerplanmäßig abgeschrieben. Bei Fortfall der Gründe für die außerplanmäßigen Abschreibungen<br />
werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen.<br />
Finanzanlagen<br />
Unter den Finanzanlagen werden finanzielle Vermögenswerte erfasst, die von der <strong>METRO</strong> <strong>Group</strong><br />
zum Zweck des Vermögenszuwachses, der Wertsteigerung des eingesetzten Kapitals oder des Aufbaus<br />
von <strong>Gesch</strong>äftsbeziehungen länger als eine Periode gehalten werden.<br />
Sofern es sich hierbei nicht um assoziierte Unternehmen im Sinne des IAS 28 (Accounting for<br />
Investments in Associates) handelt, sind die Finanzanlagen gemäß IAS 39 (Financial Instruments:<br />
Recognition and Measurement) bilanziert. In Abhängigkeit von der nach IAS 39 vorzunehmenden<br />
Klassifizierung sind die Finanzanlagen dabei entweder zu (fortgeführten) Anschaffungskosten oder zu<br />
Fair Values angesetzt und zum Handelstag erfasst.<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen sowie die Wertpapiere des Anlagevermögens<br />
gehören der Klasse „zur Veräußerung verfügbar“ an. Sie werden im Zeitpunkt ihrer erstmaligen<br />
Erfassung zu Anschaffungskosten bewertet. Sofern in den Folgeperioden die Fair Values dieser<br />
Finanzanlagen zuverlässig ermittelt werden können, sind diese angesetzt; in dem Fall, in dem<br />
keine aktiven Märkte existieren und sich die Fair Values nicht mit vertretbarem Aufwand ermitteln lassen,<br />
sind die fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.<br />
Die Ausleihungen sind als „vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen“ klassifiziert<br />
und folglich mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Finanzanlagen, die als gesichertes<br />
Grundgeschäft innerhalb eines Fair Value Hedges designiert wurden, sind mit ihrem Fair Value<br />
bilanziert.<br />
Wertschwankungen aus finanziellen Vermögenswerten der Klasse „zur Veräußerung verfügbar“ werden<br />
– ggf. unter Berücksichtigung latenter Steuern – erfolgsneutral im Eigenkapital abgebildet. Die<br />
Übernahme der erfolgsneutral erfassten Beträge in das Periodenergebnis erfolgt erst zum Zeitpunkt<br />
des Abgangs oder im Falle einer nachhaltigen Wertminderung der Vermögenswerte.<br />
Anzeichen von Wertminderungen wird durch eine entsprechende außerplanmäßige Abschreibung auf<br />
den niedrigeren erzielbaren Betrag (Recoverable Amount) Rechnung getragen.