Gesch äftsbericht 2002 - METRO Group

30 pPPP
Anteil der Mitarbeiter der METRO Group nach Vertriebslinien
(auf Vollzeitbasis)
in %
Metro Cash & Carry
Real
Extra
Media Markt/Saturn
Die Kaufhof-Warenhäuser haben ihren Mitarbeiterbestand im Ausland im Jahr 2002 ausgebaut, und
zwar um 9,5 Prozent auf 1.358 Mitarbeiter. Insgesamt lag die Zahl der Kaufhof-Mitarbeiter mit 21.270
Vollzeitarbeitskräften nur leicht unter dem Vorjahresniveau.
METRO Group bietet jungen Menschen interessante Ausbildungsplätze
Als größtes Handelsunternehmen Deutschlands übernimmt die METRO Group Verantwortung im
Bereich der beruflichen Ausbildung und leistet damit zugleich einen Beitrag zur Zukunftssicherung des
Unternehmens. Die zum Konzern gehörenden Vertriebslinien bieten jährlich mehreren Tausend jungen
Menschen eine qualifizierte, praxisnahe Ausbildung. Im zurückliegenden Geschäftsjahr starteten
in Deutschland 2.847 Auszubildende bei der Metro in die Berufswelt des Handels. Damit beschäftigte
die METRO Group im Inland 8.469 Auszubildende.
Mitarbeiterportal „mymetro“ verbessert Wissensmanagement im Konzern
Im Jahr 2002 wurde das Mitarbeiterportal „mymetro“ entwickelt. Dies stellt eine umfassende technische
Arbeitsplattform dar, auf der Informationen, Programme sowie elektronische Arbeitsabläufe
gebündelt und verknüpft werden. Diese Aufgabe erfüllten bisher das Intranet der METRO AG sowie
die vertriebslinienspezifischen Intranet-Plattformen. Das neue System wird es ermöglichen, dass jeder
Mitarbeiter die Arbeitsoberfläche an seinem PC seinen Bedürfnissen entsprechend individuell gestalten
und damit noch schneller auf die von ihm am Arbeitsplatz benötigten Informationen zugreifen kann.
Mit „mymetro“ entsteht ein System, das die tägliche Arbeit erleichtert und die Arbeitseffizienz der
Mitarbeiter erhöht. Zum Ende des Berichtsjahres stand in der Konzernzentrale der METRO Group eine
erste Version zur Verfügung. Die schrittweise Einführung des Systems hat im Jahr 2003 begonnen.
Tarifpolitik
Praktiker
Kaufhof
Sonstige
Tragfähige Ergebnisse nach schwierigen Tarifverhandlungen
Die Tarifrunde 2002 stellte für den Einzelhandel und den Groß- und Außenhandel eine große Herausforderung
dar. Die von der neu gegründeten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi anfänglich formulierten
Forderungen standen im Gegensatz zur außerordentlich schwierigen Situation des Einzelhandels
in Deutschland und zur allgemeinen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Vereinbart wurde
nach konfliktreichen Auseinandersetzungen schließlich eine Lohnsteigerung von 3,1 Prozent. Dabei
trug die zeitliche Verschiebung des In-Kraft-Tretens der neuen Tarife in Kombination mit Einmalzahlungen
vor allem im Einzelhandel dazu bei, die zusätzlichen Belastungen für die Arbeitgeber in einem
noch überschaubaren Rahmen zu halten.
Abermals bewährte sich in dieser Tarifrunde die enge Kooperation zwischen den beiden Handelsbereichen
und den beteiligten Arbeitgeberorganisationen, an der Führungskräfte der METRO Group
erheblichen Anteil hatten.
11,1
7,8
13,3
7,0
5,3
37,6
17,9