Gesch äftsbericht 2002 - METRO Group
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KONZERNANHANG<br />
Vorräte<br />
Die als Vorräte bilanzierten Handelswaren werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Die Ermittlung<br />
der Anschaffungskosten folgt dabei grundsätzlich der Durchschnittskostenmethode. Die Bewertung<br />
der Handelswaren am Bilanzstichtag erfolgt zum jeweils niedrigeren Betrag aus Anschaffungskosten<br />
und Nettoveräußerungswert.<br />
Bei den Handelswaren sind individuelle Bewertungsabschläge vorgenommen worden, sofern die<br />
aus ihrem Verkauf voraussichtlich zu realisierenden Erlöse niedriger sind als die Buchwerte der Vorräte.<br />
Als Nettoveräußerungswert werden die voraussichtlich erzielbaren Verkaufserlöse abzüglich<br />
der bis zum Verkauf noch anfallenden Kosten angesetzt.<br />
Wenn die Gründe, die zu einer Abwertung der Handelswaren geführt haben, nicht länger bestehen,<br />
wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.<br />
Forderungen und sonstige Vermögenswerte<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden gemäß IAS 39 als „vom Unternehmen ausgereichte<br />
Kredite und Forderungen“ klassifiziert und mit den Anschaffungskosten angesetzt. Bestehen<br />
an der Einbringbarkeit Zweifel, werden die Kundenforderungen mit dem niedrigeren realisierbaren<br />
Betrag angesetzt. Neben den erforderlichen Einzelwertberichtigungen wird den erkennbaren<br />
Risiken aus dem allgemeinen Kreditrisiko durch Bildung von pauschalen Wertberichtigungen Rechnung<br />
getragen.<br />
Die in den übrigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerten ausgewiesenen finanziellen Vermögenswerte,<br />
die gemäß IAS 39 der Klasse „vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen“<br />
angehören, sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />
Unter den sonstigen Vermögenswerten werden unter anderem Beteiligungen und derivative Finanzinstrumente<br />
ausgewiesen, die gemäß IAS 39 als „zu Handelszwecken gehalten“ zu klassifizieren<br />
sind. Sie werden im Zeitpunkt ihrer erstmaligen Erfassung zu Anschaffungskosten bewertet. Sofern<br />
die Fair Values dieser Finanzinstrumente zuverlässig ermittelt werden konnten, sind diese angesetzt.<br />
In dem Falle, dass keine aktiven Märkte existieren und sich die Fair Values nicht mit vertretbarem<br />
Aufwand ermitteln lassen, sind die fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.<br />
Alle anderen Forderungen und Vermögenswerte sind zu Anschaffungskosten angesetzt.<br />
Anzeichen von Wertminderungen wird durch eine entsprechende außerplanmäßige Abschreibung auf<br />
den niedrigeren erzielbaren Betrag (Recoverable Amount) Rechnung getragen.<br />
Flüssige Mittel<br />
Die innerhalb der flüssigen Mittel ausgewiesenen Wertpapiere sind gemäß IAS 39 als „zu Handelszwecken<br />
gehalten“ klassifiziert und mit ihren Fair Values bilanziert.<br />
Latente Steuern<br />
Die Ermittlung latenter Steuern erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 12 (Income Taxes). Danach<br />
werden für temporäre Unterschiede zwischen den im Konzernabschluss angesetzten Buchwerten<br />
und den steuerlichen Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden zukünftig wahrscheinlich<br />
eintretende Steuerent- und -belastungen bilanziert. Erwartete Steuerersparnisse aus der Nutzung<br />
von als zukünftig realisierbar eingeschätzten Verlustvorträgen werden aktiviert.<br />
Aktive latente Steuern aus abzugsfähigen temporären Unterschieden und steuerlichen Verlustvorträgen,<br />
die die passiven latenten Steuern aus zu versteuernden temporären Unterschieden übersteigen,<br />
werden nur in dem Umfang angesetzt, in dem mit hinreichender Wahrscheinlichkeit angenommen<br />
werden kann, dass das jeweilige Unternehmen ausreichend steuerpflichtiges Einkommen zur<br />
Realisierung des entsprechenden Nutzens erzielen wird.<br />
Während die inländischen Verlustvorträge unbeschränkt vortragsfähig sind, bestehen für ausländische<br />
Verlustvorträge oftmals länderspezifische zeitliche Begrenzungen der Vortragsfähigkeit, die bei der<br />
Bewertung entsprechend berücksichtigt worden sind.<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Im Rahmen der aktiven und passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden transitorische<br />
Abgrenzungen gezeigt.<br />
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