Gesch äftsbericht 2002 - METRO Group
Gesch äftsbericht 2002 - METRO Group
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elektronischen Datenaustausch mit den Vertriebslinien die<br />
Abfallströme dokumentiert und Abfallbilanzen erstellt werden<br />
können. Auf der Basis dieser Zahlen ist es gelungen,<br />
die Entsorgungs- und Umweltmanagementkonzepte der<br />
MFS weiter zu optimieren.<br />
Neben einem umfassenden, kompetenten Serviceangebot<br />
auf dem Gebiet der Abfallentsorgung bietet die Querschnittsgesellschaft<br />
den Vertriebslinien ein breit gefächertes<br />
Spektrum von Dienstleistungen an, wie beispielsweise<br />
die Gebäudereinigung, Maßnahmen zur Sicherung der<br />
Hygiene, Entsorgung von Fettabscheidern, Schädlingsbekämpfung<br />
etc. Die Zusammenfassung dieser Dienstleistungen<br />
in einer Gesellschaft hat nicht nur zu einer gesteigerten<br />
Professionalität der Arbeitserledigung geführt. Der<br />
eigentliche Vorteil liegt in der dadurch möglich gewordenen<br />
Vereinheitlichung und Optimierung von Arbeitsprozessen,<br />
durch die im Jahr <strong>2002</strong> erhebliche Kosteneinsparungen im<br />
Konzern erzielt werden konnten.<br />
Neben der kontinuierlichen Verbesserung der Prozessabläufe<br />
stand bei der MFS im Jahr <strong>2002</strong> die weitere Europäisierung<br />
des Umwelt- und Abfallmanagements im<br />
Mittelpunkt der <strong>Gesch</strong>äftspolitik. Das Zusammenwachsen<br />
des europäischen Binnenmarkts und die zunehmende<br />
Internationalisierung der Vertriebslinien geben diesem<br />
Thema bei der MFS ein besonderes Gewicht. In Österreich,<br />
Polen, Ungarn und seit 2001 auch in Frankreich<br />
arbeitet die Gesellschaft mit ausgewählten Dienstleistern<br />
zusammen und unterstützt diese mit ihrem speziellen<br />
Know-how. Diese Zusammenarbeit wurde in <strong>2002</strong> weiter<br />
intensiviert. Dadurch wurde die Möglichkeit geschaffen,<br />
dass im abgelaufenen <strong>Gesch</strong>äftsjahr bei der Vermarktung<br />
<strong>METRO</strong>-MARKEN<br />
von Altpapier erstmals länderübergreifende Synergien<br />
ausgeschöpft und damit verbundene Kostenvorteile generiert<br />
werden konnten.<br />
Gastronomie. Die Dinea Gastronomie GmbH hat sich mit<br />
ihren 222 Restaurants in der Spitzengruppe der deutschen<br />
Systemgastronomie etabliert. Die Gesellschaft führt drei<br />
verschiedene Vertriebsformate: „Dinea“, „Grillpfanne“<br />
und „Axxe“. Dinea konzentriert sich auf den anspruchsvollen<br />
Warenhaus-Kunden, dem ein „gastronomisches<br />
Shopping-Erlebnis“ vermittelt wird. Grillpfanne-Restaurants<br />
sind hingegen auf den preisbewussten Besucher<br />
von Fachmarkt- und Einkaufszentren ausgerichtet. Axxe ist<br />
auf den Betrieb von Autobahnraststätten spezialisiert.<br />
Diese Vertriebsmarke bietet den Reisenden rund um die<br />
Uhr einen umfassenden Service.<br />
Im Jahr <strong>2002</strong> zählte die Dinea-Gruppe insgesamt rund<br />
60 Millionen Gäste, die von 3.215 Mitarbeitern betreut<br />
wurden.<br />
Im Zuge einer konsequent ertragsorientierten Optimierung<br />
des Standortportfolios verringerte die Gesellschaft im<br />
Jahr <strong>2002</strong> die Zahl der Restaurants um 14. Infolge dieser<br />
Maßnahme sowie der schwierigen gesamtwirtschaftlichen<br />
Situation in Deutschland ging der Umsatz der Dinea-<br />
Gruppe leicht zurück.<br />
Für 2003 plant die Gesellschaft die Erweiterung des Raststättennetzes<br />
und die kontinuierliche Modernisierung der<br />
Restaurants. Insgesamt wird die Gesellschaft im kommenden<br />
Jahr darüber hinaus ihr Leistungsangebot im<br />
Sinne der Kundenwünsche weiter optimieren. Dies ist der<br />
Schlüssel für weiteres Umsatz- und Ertragswachstum.<br />
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