09.11.2012 Aufrufe

Gesch äftsbericht 2002 - METRO Group

Gesch äftsbericht 2002 - METRO Group

Gesch äftsbericht 2002 - METRO Group

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KONZERNANHANG<br />

Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten/Hedge Accounting<br />

Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Risikoreduzierung eingesetzt. Ihr Einsatz<br />

erfolgt im Rahmen der Vorgaben der entsprechenden Konzernrichtlinie.<br />

Alle derivativen Finanzinstrumente sind gemäß IAS 39 zum Fair Value bilanziert und unter „Übrige Forderungen<br />

und sonstige Vermögenswerte” bzw. unter „Übrige Verbindlichkeiten” ausgewiesen.<br />

Zur Bewertung der derivativen Finanzinstrumente werden die Interbankenkonditionen ggf. inklusive<br />

der für die <strong>METRO</strong> <strong>Group</strong> gültigen Kreditmarge oder Börsenkurse herangezogen; dabei werden die<br />

Geld- und Briefkurse am Bilanzstichtag verwendet. Falls keine Börsenkurse verwendet werden, wird<br />

der Fair Value mittels anerkannter finanzwirtschaftlicher Modelle berechnet. Die angesetzten Fair<br />

Values entsprechen jeweils dem Betrag, zu dem zwischen sachverständigen, vertragswilligen und<br />

voneinander unabhängigen <strong>Gesch</strong>äftspartnern ein Vermögenswert oder eine Schuld beglichen werden<br />

könnte.<br />

Gewinne und Verluste aus derivativen Finanzgeschäften, die als qualifizierte Sicherungsinstrumente<br />

innerhalb eines Fair Value Hedges designiert wurden oder für die kein qualifizierter Sicherungszusammenhang<br />

nach den Vorschriften des IAS 39 hergestellt werden konnte und daher kein Hedge<br />

Accounting angewandt werden durfte, sind erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

erfasst. Die Ergebnisse aus derivativen Finanzgeschäften, für die ein Cash Flow Hedge gebildet und<br />

für die die Effektivität nachgewiesen wurde, sind erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Etwaige<br />

Ergebnisveränderungen aus der Ineffektivität dieser Finanzgeschäfte sind erfolgswirksam in der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.<br />

Bilanzierung von Aktienoptionsplänen<br />

Die im Rahmen des aktienorientierten Vergütungssystems gewährten Aktienoptionen (SOP) und<br />

Wertzuwachsrechte (SAR) werden grundsätzlich durch den Abschluss von Sicherungsgeschäften<br />

abgesichert. Die Kosten der Sicherungsgeschäfte werden ratierlich über die Laufzeit der SOP/SAR<br />

verteilt und als Personalaufwand erfasst. Sofern der Abschluss des Sicherungsgeschäfts nicht zeitgleich<br />

mit Gewährung der SOP/SAR erfolgt, wird eine zeitanteilige Rückstellung in Höhe des Differenzbetrages<br />

zwischen Basispreis und Ausübungshürde gebildet.<br />

Verwendung von Annahmen und Schätzungen<br />

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind Annahmen getroffen und Schätzungen verwandt<br />

worden, die sich auf Ausweis und Höhe der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge, Aufwendungen<br />

sowie der Eventualverbindlichkeiten ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen<br />

beziehen sich im Wesentlichen auf die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern,<br />

die Bewertung von Rückstellungen sowie die Realisierbarkeit zukünftiger Steuerentlastungen.<br />

Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und<br />

Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam<br />

berücksichtigt.<br />

91

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!