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Scheidungsfolgen für Männer - Vaterverbot

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Einleitung der <strong>Männer</strong>politischen Grundsatzabteilung<br />

Die Folgen von Scheidungen, sei es <strong>für</strong> Kinder, Frauen oder <strong>Männer</strong>, sind je nach geltender<br />

Rechtsordnung, Rechtsprechung und damit auch dem Stand gesellschaftlicher Entwicklung,<br />

verschieden. Scheidung vor fünfzig Jahren gestaltete sich entsprechend dem damaligen<br />

Geschlechter- und Rollenverständnis gänzlich anders. Das Kindschaftsrechtsänderungsgesetz<br />

2001 hat auf den gesellschaftlichen Wandel bzw. die neue Situation der Betroffenen reagiert<br />

und Verbesserungen zum Beispiel im Bereich der Kinderrechte eingeführt. Zahlreiche<br />

politische Diskussionen zum Thema wurden und werden weiterhin in den Medien geführt.<br />

Seit Einrichtung der <strong>Männer</strong>politischen Grundsatzabteilung im Bundesministerium <strong>für</strong> soziale<br />

Sicherheit und Generationen im März 2001 haben viele (geschiedene) <strong>Männer</strong> ihre Probleme<br />

und Sorgen mit dem Familienrecht und mit den <strong>Scheidungsfolgen</strong> an diese neue Abteilung<br />

herangetragen. Das war Anlass <strong>für</strong> die "<strong>Männer</strong>abteilung", eine Studie in Auftrag zu geben, um<br />

festzustellen, welche ökonomischen, psychischen und sozialen Folgen Scheidung <strong>für</strong><br />

insbesondere <strong>Männer</strong> mit sich bringen kann und wie diese <strong>Scheidungsfolgen</strong> besser erforscht<br />

werden könnten.<br />

Die vorliegende Publikation ist eine durch die Abteilung V/6 überarbeitete, redigierte und<br />

gekürzte Fassung der in Auftrag gegebenen Studie, welche unter www.abif.at abrufbar ist. Das<br />

Resumee der Studie wurde jedoch unverändert übernommen. Die Studie soll Verständnis<br />

wecken <strong>für</strong> die wachsende Zahl von <strong>Männer</strong>n mit Scheidungsproblemen und einen Einstieg in<br />

die komplexe Materie des Familien- und Eherechtes geben. Zugleich dient diese Studie als<br />

Anreiz und Ansporn, bewusstseinsbildende Maßnahmen <strong>für</strong> alle Betroffenen, Väter, Kinder<br />

und Mütter, zu initiieren.<br />

Gleichzeitig soll diese Publikation Politikern, Fachleuten und Laien eine Diskussionsgrundlage<br />

bieten, um die derzeit bestehenden ökonomischen, psychischen und sozialen <strong>Scheidungsfolgen</strong><br />

zu mindern und geschlechtsspezifische Judikatur hinkünftig zu vermeiden helfen.<br />

Wir haben uns in der redaktionellen Arbeit bemüht, Übersichtlichkeit und Lesbarkeit mit der<br />

Komplexität und dem vollen Informationsangebot bestmöglich zu vereinbaren und hoffen mit<br />

dieser Publikation einen Beitrag zur Steigerung der Problemlösungskompetenz vieler<br />

Betroffener geleistet zu haben.<br />

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