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Konsolidierte Jahresrechnung - Swiss Life - Online Report

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100 <strong>Konsolidierte</strong> <strong>Jahresrechnung</strong>3 Kritische Schätzungen und Beurteilungen bei der Anwendungvon RechnungslegungsgrundsätzenBestimmte ausgewiesene Beträge für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten beruhen auf Schätzungenund Annahmen. Schätzungen und Beurteilungen des Mana gements werden laufend überprüft undberuhen auf historischen Erfahrungen und anderen Faktoren, zum Beispiel auf Erwartungen künftigerEreignisse, die unter den gegebenen Umständen als angemessen erachtet werden.Die Sensitivitätsanalyse betreffend Versicherungs- und Marktrisiken wird in Anhang 5 erläutert.FAIR VALUE VON FINANZINSTRUMENTENDer Fair Value von Finanzinstrumenten wird aufgrund des kotierten Marktpreises bestimmt, soferndieser verfügbar ist, bzw. aufgrund des Barwerts geschätzt oder anhand anderer Bewertungsverfahrenfestgestellt. Solche Verfahren werden massgeblich von den verwendeten An nahmen beeinflusst, welcheDiskontsätze und Schätzungen künftiger Mittel flüsse einschliessen. Wenn Marktpreise nicht ohneweiteres verfügbar sind, kann der Fair Value entweder durch Schätzungen unabhängiger Expertenermittelt werden, oder es ist auf kotierte Marktpreise vergleichbarer Instrumente abzustellen. Dabeigilt zu berücksichtigen, dass ein so abgeleiteter Fair Value nicht durch Vergleiche mit ähnlichenMärkten erhärtet werden kann und dass in vielen Fällen der entsprechende Wert nicht in kurzer Fristrealisiert werden könnte.Der Fair Value für zum Fair Value bewertete Finanzinstrumente wird anhand der Fair-Value-Hierarchiekategorisiert (Ebene 1, 2 oder 3); die Zuteilung ist in Anhang 33 erläutert.Zur Schätzung des Fair Value von Finanzinstrumenten verwendet die Gruppe vor allem folgendeMethoden und Annahmen:– Der Fair Value von Schuldpapieren und Aktien wird falls möglich anhand kotierter Marktpreise ausaktiven Märkten ermittelt. Diese Inputfaktoren werden grundsätzlich der Ebene 1 der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet. In inaktiven Märkten wird der Fair Value unter anderem mit Hilfe vonAngaben zu neueren Transaktionen in identischen oder vergleichbaren Finanzinstrumenten, Preisstellungendurch Broker, Indizes und weiteren Informationen festgestellt. Märkte gelten als nichtlänger aktiv, wenn die verfügbaren Preise nicht aus in regelmässigen Abständen stattfindendenTransaktionen zwischen unverbundenen Dritten stammen. Zudem muss das Handelsvolumendeutlich ab genommen und die Differenz zwischen dem Geld- und dem Briefkurs ein bestimmtesNiveau überschritten haben.Inputfaktoren für zum Fair Value bewertete Schuldpapiere, die der Ebene 2 der Fair-Value-Hierarchiezugeordnet sind, werden hauptsächlich anhand von Barwerttechniken bestimmt, die auf Zinskurvenund geeigneten Spreads beruhen, oder mittels Diskontierungsmodellen über die Mittelflüsse,bei denen Einlagenzins- und Swapsätze als wichtigste Inputparameter dienen.Inputfaktoren für zum Fair Value bewertete Beteiligungsinstrumente, die der Ebene 2 der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet sind, werden anhand der Börsenpreise ermittelt, welche die Depotbankbei der Bestimmung des Fair Value von Fondsanteilen verwendet, unter Berücksichtigung derBörsenpreise der ihnen zugrunde liegenden Aktien und Schuldpapiere. Bestimmte Fair-Value-Bemessungen von der Ebene 2 zugeordneten Fondsanteilen werden anhand von kotierten Preisen/Rücknahmepreisen mit angemessener Illiquiditätsanpassung vorgenommen. Fair-Value-Bemessungenvon Aktien, die der Ebene 3 der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet sind, erfolgen anhand vonNetto inventarwertmethoden mit angemessener Illiquiditätsanpassung.– Der Fair Value von Derivaten wird anhand kotierter Marktpreise (Ebene 1) und/oder mit Hilfe vonBewertungs modellen (Ebene 2) festgestellt. Die kotierten Marktpreise stammen von renommiertenWirtschaftsdiensten wie Bloomberg. Der Fair Value von ausserbörslich gehandelten Derivaten wird<strong>Swiss</strong> <strong>Life</strong> – Geschäftsbericht 2012

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