Ein hydrologisches Modell für tidebeeinflusste Flussgebiete
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4 Hydrologische Simulation der Abflüsse in rückstaubeeinflussten Gebieten<br />
stellungen sind im Anhang in Abb. A1 enthalten. Die Stellungstabelle wird<br />
von NAXOS als <strong>Modell</strong>parameter eingelesen. <strong>Ein</strong>e pauschale Absenkung der<br />
Sollwasserstände am Betriebspegel kann <strong>für</strong> den Winterbetrieb vorgegeben<br />
werden.<br />
Tab. 4.5.1 Sielstellungen <strong>für</strong> das rechte (r) und linke (l) Schütz<br />
(Auszug aus der gesamten Tabelle); BP=Binnenpeil [m+NN],<br />
dH=Höhendifferenz zw. Binnen- und Außenpeil [cm]; die Spaltenüberschriften<br />
500 - 3000 stellen die zu sielende Menge [m³] während<br />
des nächsten Sielzugs dar<br />
84<br />
BP dH / Menge 500 1000 1500 2000 2500 3000<br />
20 5 - r1 r1 r1 r1/l5 r2<br />
20 10 - - r1 r1 r1 r1/l5<br />
20 15 - - r1 r1 r1 r1<br />
20 20 - - - r1 r1 r1<br />
20 25 - - - r1 r1 r1<br />
20 30 - - - r1 r1 r1<br />
20 35 - - - r1 r1 r1<br />
20 40 - - - - r1 r1<br />
20 45 - - - - r1 r1<br />
20 50 - - - - r1 r1<br />
Für das Maschinenfleet wird naherungsweise angenommen, dass jeder<br />
Zentimeter Binnenpeil am Pegel Walle, der über dem einzuhaltenden Wasserstand<br />
liegt, einem Wasservolumen von jeweils ca. 7 000 m³ entspricht.<br />
Dieses Volumen kann i. d. R. bei der anzuhaltenden Klappenstellung gesielt<br />
werden. Unregelmäßige, manuelle <strong>Ein</strong>griffe in die Hubtorregelung lassen<br />
sich bei der Simulation mit dem Flussgebietsmodell naturgemäß nicht nachbilden.<br />
Da ein Schütz als Teil eines Kettenspeichers simuliert wird, erfolgt vor der<br />
Abflussberechnung die Berechnung des Zuflusses von oberhalb liegenden<br />
Kettenspeichern. Das Außenpeil des Schützes kann durch eine Wasserstandsganglinie<br />
vorgegeben (Fall a) oder von NAXOS anhand eines in<br />
Fließrichtung folgenden Kettenspeichers berechnet (Fall b) werden. Der<br />
Abfluss des Schützes wird während der Abarbeitung der Teilfläche bzw. des<br />
Kettenspeichers („in Fließrichtung“) berechnet. Die Länge der Sub-Zeitschritte<br />
beträgt pauschal eine Minute. Bei Fall (a) wird die Wasserstandsganglinie<br />
<strong>für</strong> jeden Sub-Zeitschritt interpoliert. Bei Fall (b) ist aufgrund der