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Ein hydrologisches Modell für tidebeeinflusste Flussgebiete

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6 Vergleichende Berechnungen mit einem HN-<strong>Modell</strong><br />

simulierten Wasserständen am Betriebspegel Walle abhängen. Bei simulierten<br />

Wasserständen, die am unteren Schwellwert der Betriebsregel nur<br />

1 cm von den beobachteten abweichen, wird der Schöpfwerksbetrieb nicht<br />

zeitgleich mit den Beobachtungen simuliert. Nach der Absenkung der<br />

Sollwasserstände ab Markierung 3 weisen die simulierten Wasserstände der<br />

Varianten 1 und 2 einen unterschiedlichen Gang auf, weil die geschöpften<br />

Abflüsse in Variante 2 nicht mit den Schöpfungen in Variante 1 übereinstimmen.<br />

Die Betriebsregeln <strong>für</strong> das Schöpfwerk wurden innerhalb der vom<br />

Betreiber vorgegeben Schwankungsbreite <strong>für</strong> die Simulation des Kalenderjahres<br />

1998 angepasst. Bei der Variante 2 regeln sich daher beim Hochwasser<br />

die Wasserstände auf das Wasserstandsniveau ein, das durch die mittleren<br />

Betriebsregeln vorgegeben wird.<br />

Abweichung [m]<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

-0.1<br />

-0.2<br />

-0.3<br />

Niederschlagsereignis 15.10. -31.10.98<br />

Wasserstandsabweichungen am Pegel 2 (Wasserhorst Binnenpeil)<br />

1 2 3<br />

-0.4<br />

0 24 48 72 96 120 144 168 192 216 240 264 288 312 336 360 384<br />

Zeit [h]<br />

Simulation HN-<strong>Modell</strong> Simulation NAXOS Var.1<br />

Abb. 6.4.4 Abweichungen der simulierten von beobachteten Wasserständen<br />

am Pegel 2 Wasserhorst (Binnenpeil)<br />

Die vom FGM mit Variante 1 simulierten Wasserstände weichen am Pegel 2<br />

häufig weniger als die vom HN-<strong>Modell</strong> berechneten (Abb. 6.4.4) ab, jedoch<br />

wird die mittlere Wasserstandsabweichung durch die vom FGM nicht nachgebildeten<br />

einzelnen raschen Wasserstandsänderungen (Markierungen 1 - 3<br />

in Abb. 6.4.4) verschlechtert. Nach der Absenkung der Sollwasserstände ab<br />

4<br />

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