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Ein hydrologisches Modell für tidebeeinflusste Flussgebiete

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2 Niederschlag-Abfluss-<strong>Modell</strong> NAXOS<br />

zu einer Erhöhung der Anzahl von <strong>Ein</strong>zellinearspeichern. Bleibt die Summe<br />

der Speicherkonstanten bei der Untergliederung gleich, wird die Retention<br />

mit zunehmender Anzahl von <strong>Ein</strong>zellinearspeichern bzw. Teilflächen<br />

verringert.<br />

Um die Übertragung des Landflächenabflusses auf mehrere Folgeflächen zu<br />

vermeiden, wird empfohlen, die Rechenschrittweite hinreichend klein zu<br />

wählen, dass die aufsummierten Gerinnefließzeiten zweier aufeinander<br />

folgender Teilflächen die Zeitschrittweite ∆t nicht überschreiten.<br />

2.5.4.2 Verformung der Abflussganglinie durch Speicherbecken<br />

Die Abflussganglinien aus Speicher- oder Rückhaltebecken können nach der<br />

Modified Puls Method simuliert werden. Für Details wird hier<strong>für</strong> auf die Fachliteratur<br />

wie z. B. Maniak (1997) verwiesen. Für die Simulation von Speichern<br />

können zusätzlich folgende Abgaberegeln vorgegeben werden:<br />

- konstanter Regelabfluss,<br />

- Steuerung abhängig von Wasserständen an Steuerpegeln,<br />

- Abgabe als eingelesene Ganglinie.<br />

Für Details zu den Regelungsarten wird auf das NAXOS-Handbuch verwiesen.<br />

2.5.5 Wellenablauf mit Rückstau<br />

Die Simulation von Wasserstand und rückstaubeeinflusstem Abfluss mittels<br />

Kettenspeicher ist in Kap. 4.4 beschrieben.<br />

2.6 Bilanzrechnungen<br />

In NAXOS werden die Bilanzen des simulierten Niederschlag-Abfluss-<br />

Prozesses unter Berücksichtigung des <strong>Ein</strong>flusses von Verdunstung, Schnee<br />

und eingelesenen Seitenwellen berechnet und in der Bilanzdatei (*.bil)<br />

ausgegeben. Mit Ausnahme der Abflussbeiwerte [-] sind alle Bilanzgrößen in<br />

[mm] umgerechnet. Die in Tab. 2.6.1 aufgeführten Größen werden <strong>für</strong> jede<br />

Teilfläche ausgegeben.<br />

Als Besonderheit der Bilanz muss die unterschiedliche Verwendung des<br />

Basisabflusses nach Prozedur 30 oder 31 und der Speichervorfüllung nach<br />

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