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Ein hydrologisches Modell für tidebeeinflusste Flussgebiete

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5 <strong>Modell</strong>anwendung<br />

stellung an der Stauklappe Geerkenstau werden in Abhängigkeit von<br />

Betriebsregeln und vom Wasserstand am Betriebspegel Munte eingestellt. In<br />

Abb. A8a im Anhang sind die aufgezeichneten Wasserstände am Betriebspegel<br />

Munte und die Klappenstellungen <strong>für</strong> die Zeiträume Januar bis März,<br />

April bis Oktober und November bis Dezember 1998 aufgetragen. Die<br />

Schwankungsbreite der Klappenstellungen beträgt bei gleichen Wasserständen<br />

am Pegel Munte ca. 30 cm. Die bei der Optimierung ermittelten<br />

Regelwasserstände <strong>für</strong> die Wasserbauwerke sind in Tab. 5.2.4 zusammengefasst.<br />

Tab. 5.2.3 <strong>Modell</strong>parameter <strong>für</strong> die Sieleinzugsgebiete Wasserhorst und<br />

Kuhsiel im FGM Lesum<br />

Teilprozess <strong>Modell</strong>parameter Wasserhorst Kuhsiel<br />

Abflussbildung<br />

Abflusskonzentration<br />

104<br />

Aufteilungsparameter anto [-] 0,15 0,35<br />

Anfangsbodenfeuchte bofeu [mm] +10 -25<br />

Speicherkonstanten-Faktoren:<br />

Oberflächenabfluss<br />

Interflow<br />

Grundwasserabfluss<br />

1<br />

175<br />

5 000<br />

Basisabfluss Anfangs-Basisabflussspende 8 6<br />

Wellenverformung<br />

durch Kettenspeicher<br />

Anfangsbinnenwasserstand <strong>für</strong><br />

Wasserhorst und Kuhsiel<br />

1<br />

250<br />

5 000<br />

0 mNN 0,25 mNN<br />

Die Simulation wurde mit einer Rechenschrittweite von 15 Minuten bei 3 Sub-<br />

Zeitschritten durchgeführt. Simulationen mit größeren Rechenschrittweiten<br />

zeigten schlechtere <strong>Modell</strong>ergebnisse. <strong>Ein</strong>e weitere Verringerung der<br />

Rechenschrittweite führte nicht durchgehend zu besseren <strong>Modell</strong>ergebnissen<br />

(Tab. 5.2.5).<br />

Die mit NAXOS <strong>für</strong> Kuhsiel und Wasserhorst simulierten Abflüsse und<br />

Wasserstände sowie die simulierten Fördermengen der Schöpfwerke zeichnen<br />

die beobachteten Wasserstände und berechneten Abflüsse in der richtigen<br />

Größenordnung nach. Die Abfluss- und Wasserstandsganglinien <strong>für</strong> das<br />

gesamte Kalenderjahr 1998 sind im Anhang in Abb. A10 bis A15 aufgeführt.<br />

Charakteristische Ausschnitte aus den simulierten Wasserstands- und<br />

Abflussganglinien sind in Abb. 5.2.5 bis 5.2.9 dargestellt.

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