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Ein hydrologisches Modell für tidebeeinflusste Flussgebiete

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3 Der <strong>Modell</strong>parameter Gewässerdichte<br />

den <strong>Ein</strong>fluss der Gewässerdichte auf die Abflussganglinie bei unterschiedlichen<br />

Aggregationsstufen in einem homogenen, synthetischen Untersuchungsgebiet.<br />

64 Teilflächen in Rasterform mit je 1 km² Fläche und 1 000 m<br />

bzw. 1 414 m wurden schrittweise zu einer einzelnen Teilfläche zusammengefasst.<br />

38<br />

A B C D<br />

Anzahl Zellen<br />

(Fläche, Länge des Hauptgerinnes)<br />

Abb. 3.2.4 Berechnete Abflussganglinien eines rasterbasierten <strong>Ein</strong>zugsgebiets<br />

mit verschiedenen Aggregationsstufen<br />

Ohne Berücksichtigung der Gewässerdichte schwankt der Scheitelabfluss<br />

um 100 % zwischen 0,8 und 1,6 m³/s, mit Gewässerdichte schwanken die<br />

Scheitelabflüsse lediglich um 22 % zwischen 1,55 m³/s und 1,9 m³/s. Die<br />

Abflussganglinien bei 16 und vier Teilflächen sind praktisch identisch.<br />

Um die Obergrenzen der Aggregierbarkeit des Gewässernetzes zu ermitteln,<br />

wurde <strong>für</strong> NAXOS ein Aggregationsverfahren entwickelt. Dieses Verfahren<br />

rechnet die aus Karten erhobenen und kalibrierten Gebietskennwerte<br />

(Bodengruppe nach SCS, Speicherkonstanten, Fließlänge und Fließgefälle)<br />

<strong>für</strong> aggregierte Teilflächen zu effektiven Gebietskennwerten um, so dass die<br />

Landflächenabflüsse der aggregierten Teilflächen mit den nicht aggregierten<br />

übereinstimmen. Für den Wellenablauf im Gerinne wird aus den Gewässern<br />

der nicht aggregierten Teilflächen die längste Fließstrecke ermittelt und <strong>für</strong><br />

diese Fließstrecke ein effektives Fließgefälle ermittelt, mit dem das Fließzeit-<br />

Flächen-Diagramm die größte Übereinstimmung mit den nicht aggregierten

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