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Institut für Strömungsmechanik und Umweltphysik im Bauwesen

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G.6. Wandreibung bei Gerinneströmungvon Kármán (1930) <strong>und</strong> Prandtl (1932) haben zunächst wieder ein Gesetz <strong>für</strong> das Geschwindigkeitsprofilabgeleitet, woraus die folgende Beziehung (wie bei (G.17)) entsteht:( )1k√ = −2 log + 1, 14 (G.18)λ D hDie Werte 2 <strong>und</strong> 1,14 sind wiederum auf exper<strong>im</strong>entellem Wege von Nikuradse (1933) gef<strong>und</strong>enworden.Für den Übergangsbereich erhält man durch Interpolation der Formeln (G.17), hydraulisch glatt <strong>und</strong>(G.18), vollkommen rauh nach Coolebrook-White (1938) eine Aussage. Die Beziehung (G.15) erfaßtalle Bereiche der turbulenten Strömung.G.6 Wandreibung bei GerinneströmungWie in Abschnitt G.2.2 bereits ausgeführt, erhalten wir aus (F.19) <strong>für</strong> das Freispiegelgerinne unterder Annahme einer hydrostatischen Druckverteilung die erweiterte Bernoulli-Energiegleichung <strong>für</strong>einen Stromfaden an der Sohle (statt v m wird v geschrieben):z 1 + h 1 + v2 12g = z 2 + h 2 + v2 22g + h v mit α ≃ 1Außerdem führt man noch die folgenden Begriffe ein:Sohlgefälle I So = (z 1 − z 2 )/lWasserspiegelgefälle I W = [(z 1 + h 1 ) − (z 2 + h 2 )]/l[() (Energieliniengefälle I E == h v /lz 1 + h 1 + v2 12g−z 2 + h 2 + v2 22gBei hinreichend langen Gerinnen mit konstanten Fließbedingungen (Sohlgefälle, Reibung, Querschnittetc. konstant) stellt sich eine gleichförmige Strömung, der Normalabfluß ein, <strong>und</strong> es gilt)]/lh 1 = h 2 ; v 1 = v 2 ; I So = I W = I E- 87 -

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