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Institut für Strömungsmechanik und Umweltphysik im Bauwesen

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K.3. Körper in realer StrömungRe > 3 ∗ 10 5Bei etwa Re = 5000 ist die Grenzschicht noch laminar, während dieAblösezone bereits turbulent ist. Mit zunehmender Anströmgeschwindigkeitbzw. Reynolds-Zahl wird erst der rückwärtige Teil <strong>und</strong> dannder überwiegende Teil der Grenzschicht turbulent. Dadurch verschiebensich die Ablösepunkte nach hinten, sodaß dieGesamtströmungskraft auf den Zylinder in einem gewissen Geschwindigkeitsbereich mit zunehmenderGeschwindigkeit abn<strong>im</strong>mt. Ist dieser sogen. überkritische Strömungszustand erreicht, n<strong>im</strong>mt die Kraftjedoch mit zunehmender Geschwindigkeit wieder zu.Der Übergang von unterkritischer zu überkritischer Strömung findet bei größerer Rauheit des Zylindersbzw. bei starker Turbulenz bereits bei kleineren Reynolds-Zahlen statt.Wie bereits erwähnt, ist der Widerstandsbeiwert c W sowohl von der Reynolds-Zahl als auch von derRauheit des umströmten Körpers abhängig. Ein Vergleich mit dem Reibungsbeiwert <strong>für</strong> durchströmteRohre (siehe Kapitel 7) scheint deshalb zweckmäßig:durchströmte Rohreλ = λ(Re)laminare Strömungλ = λ(Re, k/D)Übergangsbereichλ = λ(k/D)vollturbulente Strömung(vollkommen rauher Bereich)umströmte Körperc W = c W (Re)unterkritische Strömungc W = c W (Re, k/D)überkritische Strömungc W = c W (k/D)transkritische StrömungWiderstandsbeiwert einesumströmten, hydraulischglatten Kreiszylindersin Abhängigkeit von derReynolds-Zahl- 135 -

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