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Der Essai stellt einen Versuch des großen Laplace dar,in einer Zeit, in der die Atomisierung des Wissens nicht soweit fortgeschritten war wie heute, die Auffassungen undResultate des Wissensgebietes, das einen wesentlichen Teilseiner Lebensarbeit ausmachte, einem weiteren Kreis Gebildeterzugänglich zu machen. Wenn man ihm auch heuteauf manche Gebiete, die er <strong>wahrscheinlichkeit</strong>stheoretisoherUntersuchung unterwirft, nicht folgen kann, so wird dochseine allgemeine Einschätzung von dem Wert und der Bedeutungdieser Betrachtungsweise um so intensiver bestätigt (mandenke vor allem an unsere Physik, aber auch an Biologie,Soziologie, Psychologie und an das auf der Wahrscheinlichkeitsrechnungbasierende Versicherungswesen, Statistik usf.).Oberall, auch an Stellen, die man heute historisch wertenwird, zeigt sich das überlegene, oft glanzvolle Werk einesumfassenden freien Geistes.Die erste deutsche Ubersetzung stammt von Tönnies :„Des Grafen Laplace Philosophischer Versuch über Wahr-scheinlichkeiten".Nach der 111. Pariser Auflage übersetztvon F. W. Tönnies. Mit erläuternden Anmerkungen herausgegebenvon K. Chr. Langsdorf f, Heidelberg 1819. - Siebasiert noch auf der 11. Auflage der ThBorie . . . Da, wieerwiihnt, nach Herauskommen der 111. Auflage dieses Werksauch der Essai wesentlich geändert erschien, war es sehr zubegrüßen, daß 1886 eine nach der VI. Auflage des Essaidurchgeführte Ubersetzung von N. S ch w aiger erschien.Diese brachte auch, im Gegensatz zu den etwas trivialenAnmerkungen von Langsdorff, 6 Seiten sehr dankenswerterAnmerkungen. Beide ubersetzungen sind vergriffen.Die Schwaigersche Ubersetzung wurde für die hier vorliegendeAusgabe benutzt; manche Mißverständnisse wurdenbeseitigt, manches tunlichst präziser ausgedrückt und derganze Text stilistisch dem heutigen Sprachgebrauch etwasmehr angepaßt. Doch bestand nicht die Absicht, den Charakterdes Essai als eines Werks der Wende des 18. Jahrhundertssprachlich zu verleugnen. Als Unterlage diente derText einer neuerdings eröffneten französischen Sammlung, diemanche Analogie mit ,,Ostwalds Klassikern" aufweist: ,,Lwmeitres de la pensBe scientifique" Collection de MBmoires etOuvrages. Publi6e par les soins de Maurice Solovine; ,,Essaiphilosophique sur les probabilites par Pierre-Simon Laplace."

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