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Anwendungen der TTTahrscheinlichkeitsrechnung. 51Frankreich mit einer Million annahm, was 28352845 alsBevölkerungszahl ergibt, es fast 300000 gegen 1 zu wettenist, daß der Fehler dieses Resultates nicht eine halbe Millionbeträgt.Das Verhältnis der Geburten der Knaben zu denen derMädchen, das sich aus obiger Liste ergibt, ist das von 22zu 21, und die Ehen verhalten sich zu den Geburten wie3 zu 14.In Paris weichen die Taufen der Kinder beiden Geschlechtesein wenig von dem Verhältnis 22: 21 ab. Seit1745, zu welcher Zeit man in den Geburtsregistern zwischenbeiden Geschlechtern zu unterscheiden angefangen hatte, bisEnde 1784 wurden in dieser Hauptstadt 393386 Knaben und377555 Mädchen getauft. Das Verhältnis dieser zwei Zahlenist nahezu gleich 25 zu 24; es scheint also, daß in Paris einebesondere Ursache die Taufen beider Geschlechter derGleichheit nähert. Wendet man auf diesen Gegenstand dieWahrscheinlichkeitsrechnung an, so findet man, dass 238gegen 1 für die Existenz dieser Ursache zu wetten ist, washinreicht, um ihre Aufsuchung zu rechtfertigen. Als ichdarüber nachdachte, schien es mir, daß der beobachteteUnterschied daher rührt, daß die Eltern vom Landeoder aus den Provinzen, die irgendeinen Vorteil daranfinden, die Knaben bei sich zu behalten, im Verhältnisweniger Knaben als Mädchen in das Findelhaus von Parisgeschickt hatten, als dem Verhältnis der Geburten beiderGeschlechter entspräche. Dies haben mir die Register-listen dieser Anstalt bewiesen. Seit Beginn des Jahres1745 bis Ende von 1809 sind daselbst 163499 Knaben und159405 Mädchen abgegeben worden. Die erste dieser ZahlenList nur um - größer als die zweite, während sie wenigstens381um - größer sein sollte. Die Existenz der angegebenen24Ursache wird nun dadurch bestätigt, daß bei Außerachtlassungder Findelkinder das Verhältnis der Geburten derKnaben zu denen der Mädchen in Paris 22 zu 21 ist.Bei den vorhergehenden Ergebnissen ist vorausgesetzt,daß man die Geburten mit dem Herausziehen von Kugelnaus einer Urne vergleichen kann, die eine unendliche Anzahl

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