IG Metall Verwaltungsstelle Duisburg
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III. Organisationspolitik<br />
den Firmen den Tarifvertrag „Stahlwerksnahe Dienstleistung“ an Stelle der bislang<br />
angewandten Tarifverträge für die <strong>Metall</strong>- und Elektroindustrie zu vereinbaren.<br />
Nach monatelangen Verhandlungen konnte im Mai 2003 ein Verhandlungsergebnis<br />
mit folgenden Eckpunkten erzielt werden:<br />
• Es wurde eine Ausweitung der Arbeitszeit vereinbart.<br />
• Die Vergütung erfolgt durch eine Ergebnisbeteiligung der Belegschaft, die<br />
abhängig ist von einer bestimmten Umsatzrendite.<br />
• Es gelten sämtliche Tarifverträge der <strong>Metall</strong>- und Elektroindustrie uneingeschränkt<br />
weiter.<br />
• Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Mai 2007.<br />
• Dieser Tarifvertrag dient dem Ziel, durch die Anpassung der tariflichen<br />
Strukturen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wieder herzustellen<br />
und auf diese Weise den Bestand der vorhandenen Arbeitsplätze zu sichern.<br />
Firmentarifverträge der <strong>Duisburg</strong>er Werften<br />
Im April 2000 forderte der Unternehmerverband Binnenschiffswerften, der im Oktober<br />
1999 von den Geschäftsführungen der fünf <strong>Duisburg</strong>er Werften Meidericher<br />
Schiffswerft GmbH & Co. KG, Neue Ruhrorter Schiffswerft GmbH, Fritz Lünnemann<br />
GmbH, Triton-Werft sowie der Schiffswerft und Maschinenfabrik Heinrich Lohbeck<br />
GmbH gegründet wurde, die Bezirksleitung der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> auf, in Tarifvertragsverhandlungen<br />
einzutreten. Von dem Verband wurde angestrebt, einen eigenständigen<br />
Tarifvertrag abzuschließen, der nach Möglichkeit dann bundesweit für insgesamt<br />
rund 40 Binnenschiffswerften gelten sollte.<br />
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