IG Metall Verwaltungsstelle Duisburg

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Metall- und Holzindustrie
auftrag von Peugeot an- und auch hochlief, so dass nach der Beantragung der
Insolvenz rund 100 weitere Leiharbeitnehmer und einige befristet Beschäftigte zur
Bewältigung des zusätzlichen Produktionsumfanges, wie auch zur Sicherung der
Qualität durch Nacharbeiten eingestellt wurden. Am 1. April 2001 wurde die Insolvenz
eröffnet.
Nach Eröffnung der Insolvenz konkretisierte sich die Suche des Insolvenzverwalters
nach einem neuen Investor. Auf Vorschlag und drängen der im Feuerwehrfond von
HFT zusammengeschlossenen 5 Automobilkonzerne gab die ISE Innomotiv Systems
GmbH in Bergneustadt am Montag, 30. April 2001, ein Angebot auf Übernahme der
in der Insolvenz befindlichen beiden Werke, der Lunke Ventra Automotiv GmbH in
Witten inklusive deren Tochtergesellschaft in Heinichen in Sachsen und der ebenfalls
in Insolvenz befindlichen HFT GmbH in Duisburg ab. ISE ist eine Ausgliederung
aus dem Verbund des großen Automobilzulieferers Alfred Tewes (ATE), der zum
amerikanischen ITT-Konzern gehörte. ISE entwickelt sich innerhalb weniger Jahre
zu einem produktiven und expandierenden Anbieter der Automobilindustrie. Das
Übernahmeangebot enthielt 4 Eckpunkte.
1. Übernahme aller 4 Werke in Duisburg, Heinichen und Witten zum 1. Juli 2001.
2. ISE bietet sein Know how als führendes Unternehmen der
Automobilzuliefererbranche und seine Managementleistungen an. Die
Finanzierung der Investition stellen die 5 großen Kunden von Lunke Ventra
sowie HFT sicher.
3. Personalrisiken werden nicht von ISE übernommen, sie werden über den Insolvenzverwalter
durch eine Transfergesellschaft gelöst. Die Investoren und speziell
die deutsche Automobilindustrie erwartet einen erheblichen Sanierungsbeitrag
der Belegschaft der HFT GmbH i. I. beim Arbeitsentgelt und bei der
Arbeitszeit. Diese Erwartung hatte es in sich. Gefordert wurden 5 Stunden