IG Metall Verwaltungsstelle Duisburg
IG Metall Verwaltungsstelle Duisburg
IG Metall Verwaltungsstelle Duisburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
I I. Organisationsentwicklung<br />
Personalentwicklung<br />
Die Personalentwicklung in der <strong>Verwaltungsstelle</strong> <strong>Duisburg</strong> war in den letzten 20<br />
Jahren durch die enorme Arbeitsplatzvernichtung in der <strong>Duisburg</strong>er Stahl- und<br />
<strong>Metall</strong>industrie, dem dadurch ausgelösten Mitgliederverlust und dem wiederum<br />
dadurch verursachten starken Personalabbau in der Geschäftsstelle gekennzeichnet.<br />
Dies hatte zur Folge, dass bei Ausscheiden von Beschäftigten der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
<strong>Duisburg</strong> meist keine neue Einstellung erfolgte.<br />
<strong>Duisburg</strong> war Ende der 70er Jahre die zweitgrößte <strong>Verwaltungsstelle</strong> der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
nach Stuttgart mit über 80.000 Mitgliedern und 41 Beschäftigten. Ende 2003 haben<br />
wir ca. 43.000 Mitglieder und rund 20 Vollzeit-Arbeitsplätze. Davon sind 7 Beschäftigte<br />
politische Sekretärinnen und Sekretäre. Die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>Duisburg</strong> konnte ihre<br />
Personalentwicklung sozialverträglich gestalten, weil bei der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> für Beschäftigten<br />
ab dem 58. Lebensjahr, bei Wegfall des Arbeitsplatzes ab dem 56. Lebensjahr,<br />
bis zum Eintritt ins Rentenalter eine Vorruhestandsregelung bestand. Sie lief<br />
mit dem 31. Dezember 2001 aus. Die Vorruhestandsregelung war ein Instrument<br />
zum Personalabbau. Danach führte die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> ab dem 01.01.2003 eine Altersteilzeitregelung<br />
ein. Sie gilt für die Geburtsjahrgänge bis 1951 mit einer befristeten<br />
Laufzeit bis maximal zum 31. Dezember 2006.<br />
Aufgrund dieser neuen Möglichkeiten befasste sich der Ortsvorstand im Jahr 2002<br />
rechtzeitig mit der weiteren Personal- und Organisationsentwicklung. Durch den<br />
Personalabbau aufgrund der Vorruhestandsregelungen konnte kein Verjüngungsprozess<br />
eingeleitet werden, weshalb der Altersdurchschnitt auf 48 Jahre anstieg. In<br />
seiner Sitzung im März 2003 fasste der Ortsvorstand seine Beratungen über die<br />
Ziele der künftigen Personalentwicklung in folgendem Beschluss zusammen:<br />
78