IG Metall Verwaltungsstelle Duisburg

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Tarifpolitik
auf eine Altersteilzeitvereinbarung mit ihrem Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde.
Im Einzelnen wurde vereinbart:
• Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen ab dem 1. März
2000 um 2,5 Prozent und ab dem 1.April 2001 um weitere 2,5 Prozent bei einer
Gesamtlaufzeit bis zum 28. Februar 2002.
• Alle Beschäftigten ab dem 57. Lebensjahr haben einen Anspruch auf Altersteilzeit.
• Während der gesamten Altersteilzeit sind 80 Prozent vom Nettoeinkommen
der Vollzeitbeschäftigung garantiert.
• Die Abschläge in der gesetzlichen Altersrente bei einem Ausscheiden vor dem
65. Lebensjahr von 0,3 Prozent pro Monat für die Monate, die bis zur Erreichung
dieser Altersgrenze fehlen, werden mit einer einmaligen Abfindung in
Höhe von 450 Euro pro Monat ausgeglichen.
• Bis zum 31. Mai 2001 hatten bis zu vier Prozent der Beschäftigten eines Betriebes
Anspruch auf Altersteilzeit, danach bis zu fünf Prozent.
• Außerdem wurde die Verpflichtung der Arbeitgeber zur Übernahme von
Auszubildenden für die Dauer von mindestens sechs Monaten ab Mai 2001
sowie von mindestens zwölf Monate ab Mai 2002 festgeschrieben.
In der Tarifrunde des Jahres 2002 wurde am 15. April 2002 nach siebenstündiger
Verhandlung folgendes Ergebnis erreicht: ab 1. April 2002 2,9 Prozent mehr Lohn
und Gehalt sowie eine 27 Euro pro Ausbildungsjahr höhere Ausbildungsvergütung.
Wirtschaftliche Schwierigkeiten in der gesamten Branche führten die Arbeitgeber
ins Feld, weshalb sie in der Tarifrunde des Jahres 2003 zunächst nicht zu einer Einigung
bereit waren. Erst nach einer zähen Schlichtungsverhandlung konnte folgendes
Ergebnis erzielt werden: