IG Metall Verwaltungsstelle Duisburg

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Beschäftigung und Qualifizierung statt Arbeitslosigkeit
insgesamt 62 Filialen in allen Teilen der Bundesrepublik Deutschland, dem Autohaus
Blume und der alteingesessenen Sanitär- und Heizungsfirma Vogt aus Großenbaum.
Zum Ende des Berichtszeitraums, wenige Tage vor dem Weihnachtsfest
2003, stellte auch der Elektrodienstler Brockmeyer GmbH & Co. KG mit rund 250
Beschäftigten einen Antrag auf Insolvenz. Die Firmen Berkel Deutschland GmbH
und RHS Qualifizierungsgesellschaft mbH stellten ihren Betrieb ein und wurden
aufgelöst. Allein durch diese Insolvenzen verloren rund 1.200 Menschen ihren
Arbeitsplatz.
4. Beschäftigung und Qualifizierung statt Arbeitslosigkeit
Ausbau von Transferaktivitäten
Die Sanierungs- und Fortführungsstrategie der IG Metall Duisburg zum Erhalt von Beschäftigung
wurde auch in dieser Legislaturperiode weiterentwickelt. Mit dem Arbeitsamt
Duisburg entwickelten wir gemeinsam ein Handlungskonzept zur Prävention
von Arbeitslosigkeit bei Insolvenz oder Betriebsstillegung für davon betroffene Belegschaften,
deren Weiterbeschäftigung bei einer Transfergesellschaft nicht möglich war.
Kern des Konzeptes war, die Beschäftigten als Gruppe zusammenzuhalten, um individuelle
Maßnahmen zur Vermittlung einzuleiten und ihnen eine vom Arbeitsamt geförderte
und von einem kompetenten Bildungsträger durchgeführte Trainingsmaßnahme
nach § 48 SGB III, bei Bedarf auch sofort, zur beruflichen Orientierung oder Neuorientierung
und Findung zu ermöglichen. Dabei sollte mit jedem Teilnehmer einer solchen
Maßnahme ein persönlicher Berufsfindungs- und Berufswegeplan erarbeitet werden.
In einem Workshop mit namhaften Insolvenzverwaltern und Experten, zu dem das
Arbeitsamt Duisburg und die IG Metall Duisburg am 17. Juli 2002 gemeinsam einluden,
wurde dieses Konzept auf zukünftige Anwendung bei Insolvenzfällen überprüft.
An diesem Workshop beteiligten sich neben den Geschäftsführern der IG
Metall und dem Direktor des Arbeitsamtes Duisburg mit seinen Experten die Insol-