IG Metall Verwaltungsstelle Duisburg
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III. Organisationspolitik<br />
deutliche Verbesserung ihrer materiellen Absicherung.<br />
• Die Laufzeit des Tarifvertrages endete am 30. April 2003.<br />
2003<br />
Bei der zweiten Tarifverhandlung am 17. April 2003 wurde durch die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Tarifkommission<br />
folgendes Ergebnis erzielt:<br />
• Ab 1. Mai 2003 erhöhten sich die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen<br />
um 2,5 Prozent.<br />
• Ab 1. April 2004 erhöhen sich die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen<br />
um weitere 0,5 Prozent und<br />
• ab 1. Mai 2004 werden die Flächentarifverträge der Polstermöbelindustrie in<br />
Nordrhein-Westfalen eins zu eins übernommen<br />
Tarifkonflikt bei der Betriebsgesellschaft <strong>Duisburg</strong>er Klinikdienste (BDK KD)<br />
Seit Gründung der BDK KD bestand ein Haustarifvertrag mit der Gewerkschaft Textil<br />
und Bekleidung, die am 1. Oktober 1998 in die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> überging. Der Haustarifvertrag<br />
bei der BDK KD zählte zu den niedrigsten Tarifen überhaupt.<br />
Mit der Übernahme der Tarifzuständigkeit durch die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> im Herbst 2000<br />
änderte sich das Verhältnis der Tarifpartner. Die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> meinte ihre Forderung<br />
nach einer Erhöhung der Löhne und Gehälter der Beschäftigten der Klinikdienste<br />
um 5 Prozent ernst. Dies stieß auf entschiedene Ablehnung der Geschäftsleitung<br />
der BDK KD. Über ihren willfährigen Betriebsrat suchte sie kurzerhand einen neuen<br />
Tarifpartner - und fand ihn schließlich auch.<br />
Willig unterschrieb der DHV, ein Mitglied des Christlichen Gewerkschaftsbundes<br />
Deutschlands, was die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> zuvor abgelehnt hatte. Die Moral von der<br />
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