IG Metall Verwaltungsstelle Duisburg

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Metall- und Holzindustrie
gen würde. Deshalb blieb der IG Metall, dem Betriebsrat und der Belegschaft nicht
anderes übrig, als vor dem Privathaus des geschäftsführenden Gesellschafters zu
demonstrieren und ihn zur umgehenden Beantragung der Insolvenz auszufordern.
Einen Tag später, am 17. Juli 2001, beantragte der Geschäftsführer die Insolvenz.
Dann, nach wochenlangem Bangen vor einer ungewissen Zukunft und einer
mehrwöchigen Produktionsunterbrechung, zeigte sich den Mitarbeitern Ende
August ein Hoffnungsschimmer, denn ein früherer Konkurrent zeigte großes Interesse,
das Unternehmen zu übernehmen.
IG Metall und Betriebsrat verhandelten am 28. August 2001 eine Überleitungs-
Vereinbarung mit der neuen Gesellschaft und dem Geschäftsführer der Transfergesellschaft
mypegasus GmbH mit folgendem Ergebnis: Für alle 36 Beschäftigten
wird bei Übergang in die Transfergesellschaft mypegasus die Finanzierung der Verweildauer
über Strukturkurzarbeitergeld gewährleistet. Da durch die neue Gesellschaft
29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Angebot zur Übernahme unterbreitet
wurde, konnte den verbleibenden 7 Mitarbeitern das Angebot gemacht werden,
für 6 Monate in die mypegasus einzutreten.
Am 3. September 2001 wurde die Produktion durch das übernehmende Unternehmen
Saar Metall GmbH unter dem neuen Namen Rhein Emscher Armaturen GmbH &
Co. KG wieder aufgenommen.
Insolvenz der Huckinger Fahrzeugteile GmbH und
Fortführung als ISE Industries
Am 10. Januar 2001 stellte der Geschäftsführer der Huckinger Fahrzeugteile GmbH,
Dennis Haggerty, den Antrag auf ein Insolvenzverfahren beim Duisburger Amtsgericht.
Damit endete die Ära des Engagements der kanadischen Ventra-Gruppe in
Deutschland, nachdem sie zuvor für ihr zweites Werk in Deutschland, der Lunke