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Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraßen (RQ 21)

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14<br />

fahrt handelt oder der Außerortscharakter überwiegt.<br />

Grundsätzlich wurden folgende Daten aufgenommen:<br />

- allgemeine Angaben, z.B. Lage im Netz,<br />

Bezeichnung<br />

- Knotenpunktdaten, z.B. Abstände, Grundform,<br />

Verkehrsregelung<br />

- Querschnittsdaten, z.B. Kronenbreite, Art<br />

und Breite der einzelnen Querschnittselemente<br />

- Daten zu Übergängen, z.B. Gestaltung<br />

(Fahrstreifenreduktion, -subtraktion, etc.)<br />

- Daten zur Längsneigung<br />

- Angaben zur Verkehrsregelung (zulässige<br />

Höchstgeschwindigkeiten, Überholverbote)<br />

Die Verfügbarkeit und Vollständigkeit von Daten<br />

zur genauen Querschnittsaufteilung der Strecken,<br />

den Längsneigungen, zu den geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

und Überholverboten<br />

sowie zur Art der Mitteltrennung beruhen auf<br />

der Datengrundlage der einzelnen Bundesländer.<br />

In einigen Straßenbauamtsbereichen waren bspw.<br />

keine Informationen zu den Längsneigungen vorhanden.<br />

Bei einem Teil der Bundesländer wurde<br />

zudem auf Detailanfragen an die einzelnen Bauämter<br />

verzichtet, wenn der Aufwand für Datenerwerb<br />

und -aufbereitung gegenüber dem Nutzen<br />

der zusätzlichen Informationen nicht angemessen<br />

war und ein erheblicher Grundstock an Daten für<br />

die Dokumentation bereits durch die Straßeninformationsbanken<br />

zur Verfügung stand.<br />

3.2 Ergebnisdokumentation<br />

Bei Anwendung der beschriebenen Abgrenzungskriterien<br />

ergeben sich 115 dokumentierte Strecken<br />

<strong>zweibahnig</strong> <strong>vierstreifige</strong>r <strong>Landstraßen</strong> auf Basis<br />

der von den Straßenbauverwaltungen erhaltenen<br />

Daten. Aufgeteilt auf die untersuchten Bundesländer<br />

ergab sich das in Bild 7 dargestellte Untersuchungskollektiv.<br />

Nicht berücksichtigt sind dabei<br />

Strecken, für die aufgrund fehlender aktueller Informationen<br />

(z.B. aktuelle Orthobilder) keine genaue<br />

Abgrenzung bezüglich Streckenlänge und<br />

angewendetem Querschnitt vorgenommen werden<br />

konnte. Das Kollektiv enthält Strecken, bei denen<br />

für Teilabschnitte eine eindeutige Abgrenzung von<br />

Innerorts- oder <strong>Landstraßen</strong>charakter erst durch<br />

eine Ortsbesichtigung möglich war. Bild 8 zeigt die<br />

Verteilung der Übergangsarten an den Enden der<br />

<strong>zweibahnig</strong>en Streckenabschnitte (ausfahrende<br />

Richtung) Die Charakterisierung der Übergangsbereiche<br />

für Strecken, die sich noch im Bau befanden<br />

Anzahl<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Zweibahnig <strong>vierstreifige</strong> <strong>Landstraßen</strong>abschnitte<br />

6<br />

18<br />

7 22<br />

<strong>21</strong><br />

13<br />

BY NI NW SN ST TH<br />

Bild 7: Anzahl der <strong>zweibahnig</strong> <strong>vierstreifige</strong>n <strong>Landstraßen</strong>abschnitte<br />

in den einzelnen Bundesländern<br />

und deren <strong>zweibahnig</strong>er Bereich inzwischen noch<br />

verlängert wurde, entspricht der Situation in den<br />

Orthobildern oder der Information von den Straßenbauämtern.<br />

Eine Überprüfung der Situation vor<br />

Ort (Bestandsänderung) wurde ggf. vorgenommen.<br />

Mit einem aus beiden Kollektiven (<strong>RQ</strong> <strong>21</strong> und 28)<br />

zusammengefassten Anteil von 45 % existieren am<br />

häufigsten Übergänge, an denen der Querschnitt<br />

<strong>zweibahnig</strong> vierstreifig weitergeführt wird, jedoch<br />

ein anderes Kriterium sich verändert:<br />

- Von den Übergängen mit Beibehalt des<br />

Querschnittes handelt es sich bei 60 % um<br />

einen Übergang zur Innerortscharakteristik<br />

(WZB (Innerorts)). Das Merkmal des<br />

Wechsels zur Innerortscharakteristik ist<br />

gekennzeichnet entweder durch VZ 310<br />

StVO (Ortstafel) oder andere Kriterien, wie<br />

beginnende Randbebauung oder Beleuchtung<br />

der Strecke am Rande städtischer<br />

Agglomerationen.<br />

- 17 % der Übergänge sind durch das Hinzukommen<br />

oder dem Wegfall des nutzbaren<br />

Seitenstreifens (WZB (S)) gekennzeichnet.<br />

- Bei 8 % wechselte die betrachtete Straßenklasse<br />

zu einer BAB.<br />

- Einen Sonderfall stellen Streckenenden an<br />

der Grenze zu einem Bundesland dar,<br />

welches nicht in dem Untersuchungsgebiet<br />

enthalten ist.<br />

- An 37 % der Übergänge der <strong>RQ</strong> <strong>21</strong>- ähnlichen<br />

und an 32 % der <strong>RQ</strong> 28- ähnlichen<br />

Strecken befinden sich Fahrstreifenreduktionen<br />

(FSR). Darin enthalten sind<br />

auch FSR vor Einmündungen der <strong>zweibahnig</strong>en<br />

Strecke auf andere Straßen, d.h.<br />

Fälle, in denen sich somit kein längerer<br />

einbahniger Abschnitt direkt anschließt.<br />

Nur in insgesamt vier Fällen wird der rech-<br />

4<br />

10<br />

<strong>RQ</strong> <strong>21</strong>- ähnlich <strong>RQ</strong> 28- ähnlich<br />

7<br />

3<br />

4

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