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Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraßen (RQ 21)

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Ende der Strecke, während die B 80 im Osten<br />

ihren <strong>zweibahnig</strong> <strong>vierstreifige</strong>n Querschnitt beibehält<br />

und in den innerörtlichen Bereich wechselt.<br />

Hier ist die Grenze unscharf, da durch die Gestaltung<br />

der Seitenräume und der unveränderten Höhe<br />

der vzul der Charakter einer Außerortsstrecke<br />

erhalten bleibt. Als Grenze wurde der Anschlussknoten<br />

der L 164 in Halle-Neustadt gewählt.<br />

B 80 Halle (Saale)<br />

Länge (<strong>RQ</strong> <strong>21</strong> ähnlich): 19,9 km<br />

Vzul freie Strecke: 100 km/h<br />

Maximale Verkehrsstärke 1.800 Kfz/h<br />

Übergang 1 (West): FSR<br />

Übergang 2 (Ost): WZB (Innerorts.)<br />

Messzeitraum:<br />

20.10.-22.10.2008<br />

02/15.04.2009<br />

Fahrbahnbreite: 8,0 m<br />

SV-Anteil: 6 % - 17 %<br />

Maximale Längsneigung: 3,6 %<br />

Tab. 17: B 80 Halle<br />

Um weitere Informationen über das Fahrverhalten<br />

im innerörtlichen Bereich nach dem festgelegten<br />

Übergang zu erhalten, wurde in diesem Abschnitt<br />

eine weitere Messung, analog dem Aufbau eines<br />

Übergangs mit Erhalt der Zweibahnigkeit (Querschnitt<br />

A1, A4), durchgeführt. Das Fahrverhalten<br />

auf der freien Strecke wurde an drei Querschnitten<br />

erhoben.<br />

B 81 Magdeburg<br />

Ähnliche Funktionen wie die B 80 in Halle oder die<br />

B 8 im Ballungsraum Nürnberg besitzt die B 81 im<br />

Süden von Magdeburg. Die Untersuchungsstrecke<br />

nimmt zum Einen den Verkehr des südlichen Magdeburger<br />

Umlandes auf. Des Weiteren dient die<br />

<strong>RQ</strong> <strong>21</strong>- ähnliche Strecke, die durch den gesamten<br />

Magdeburger Innenstadtbereich verläuft, als Verbindung<br />

der Innenstadt zur BAB 14.<br />

B 81 Magdeburg<br />

Länge (<strong>RQ</strong> <strong>21</strong> ähnlich): 10,1 km<br />

Vzul freie Strecke: 100 km/h<br />

Maximale Verkehrsstärke 1.500 Kfz/h<br />

Übergang 1 (Süd): FSR<br />

Übergang 2 (Nord): WZB (Innerorts.)<br />

Messzeitraum:<br />

29.10.-30.10.2008<br />

30-03.-31.03.2009<br />

Fahrbahnbreite: 8,0/7,5 m<br />

SV-Anteil: 8 % - 15 %<br />

Maximale Längsneigung: 0,9 %<br />

Tab. 18: B 81 Magdeburg<br />

29<br />

Von Richtung Halberstadt aus wechselt der Querschnitt<br />

von einbahnig zweistreifig mit einer Breite<br />

von 11 m mittels einer Fahrstreifenaddition/ -reduktion<br />

auf eine Breite von 22,5 m im <strong>zweibahnig</strong><br />

<strong>vierstreifige</strong>n Bereich. Der südliche Übergang liegt<br />

im Außerortsbereich und zeichnet sich durch eine<br />

von Knotenpunkten nahezu unbeeinflusste Lage<br />

aus. Erhebungen der Reisegeschwindigkeiten<br />

wurden an zwei Querschnitten durchgeführt. Die<br />

Strecke (vzul=100 km/h) verläuft im ebenen Gelände,<br />

der Anschluss an das untergeordnete Netz<br />

erfolgt mit teilplanfreien Knotenpunkten. Die maximale<br />

Längsneigung liegt unter 1 %. Am südlichen<br />

Magdeburger Stadtrand wechselt die Strecke in<br />

den innerörtlichen Bereich. Als Grenze wurde der<br />

Anschlussknoten Salbker Chaussee festgelegt, da<br />

sich hier die Ortstafel befindet. Der <strong>RQ</strong> <strong>21</strong>- ähnliche<br />

Abschnitt setzt sich in der Ortschaft fort.<br />

B 469 Aschaffenburg<br />

Eine Strecke mit mehreren Besonderheiten ist die<br />

B 469 südwestlich von Aschaffenburg. Im Gegensatz<br />

zu vielen bereits angeführten Untersuchungsstrecken<br />

nimmt die B 469 überwiegend eine Verbindungsfunktion<br />

wahr. Sie verknüpft die im Süden<br />

gelegenen Städte des Landkreises Miltenberg mit<br />

den BAB 3 und BAB 45 sowie ferner dem Ballungsraum<br />

Frankfurt. Ursprünglich war diese Strecke<br />

als Autobahn konzipiert. Auf weiten Teilen des<br />

betrachteten Abschnittes ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

unbeschränkt. Die Längsneigung<br />

überschreitet im gesamten betrachteten Abschnitt<br />

den Wert von 1 % nicht.<br />

B 469 Aschaffenburg<br />

Länge (<strong>RQ</strong> <strong>21</strong> ähnlich): 33,4 km<br />

Vzul freie Strecke:<br />

100/120 km/h<br />

frei (km/h)<br />

Maximale Verkehrsstärke 2.400 Kfz/h<br />

Übergang 1 (Nord): FSR<br />

Übergang 2 (Süd): Sonderform<br />

Messzeitraum:<br />

22.09.-24.09.2008<br />

19.03.-20.03.2009<br />

Fahrbahnbreite: 8,0 m<br />

SV-Anteil: 10 % - 19 %<br />

Maximale Längsneigung: 0,9 %<br />

Tab. 19: B 469 Aschaffenburg<br />

Mit einem Übergang der Strecke von <strong>RQ</strong> 11 auf<br />

einen <strong>RQ</strong> <strong>21</strong>- ähnlichen Querschnitt unmittelbar an<br />

der Landesgrenze zu Hessen beginnt der Untersuchungsabschnitt.<br />

Ein sich im Bereich der Reduktion<br />

befindender teilplanfreier Knotenpunkt besaß<br />

augenscheinlich nur einen sehr geringen Einfluss<br />

auf den Verkehrsablauf, da dieser lediglich als<br />

Anschluss für den Versorgungsweg einer Main-

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