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Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraßen (RQ 21)

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26<br />

Zeitlücke von ≥ 15 s für freifahrende Pkw<br />

als Grundlage.<br />

- Mit einer Zeitlücke von ≥ 7 s wurden die<br />

freifahrenden Lkw an Querschnitten erfasst<br />

die mit dem System RackVision<br />

durchgeführt wurden, da eine Vergrößerung<br />

der Zeitlücken die Kollektivgrößen für<br />

weitere Auswertungen zu sehr verringert<br />

hätte.<br />

4.4 Daten der Messstrecken<br />

Im Zuge der Erhebungen wurde an acht Strecken<br />

mit <strong>RQ</strong> <strong>21</strong>- ähnlichem Querschnitt und an zwei<br />

Strecken mit <strong>RQ</strong> 28- ähnlichem Querschnitt der<br />

Verkehrsablauf aufgenommen. Bild 16 enthält die<br />

Übersicht und Anzahl über alle aufgenommenen<br />

Querschnittstypen unter Berücksichtigung ihrer<br />

Lage.<br />

Es wurden sieben Übergänge mit einer Fahrstreifenreduktion<br />

aufgenommen. An drei Strecken war<br />

der Untersuchungsabschnitt durch einen Übergang<br />

in den innerörtlichen Bereich gekennzeichnet. An<br />

der B 8 Langenzenn und an der B 3 Hannover<br />

konnten Erhebungen an Stellen mit einer Veränderung<br />

der Streckencharakteristik im Zuge des Hinzukommens<br />

eines Seitenstreifens durchgeführt<br />

werden.<br />

Der Verkehrsablauf auf Abschnitten der freien<br />

Strecke wurde 43-mal erhoben. Hier entfallen neun<br />

Messungen auf Strecken mit <strong>RQ</strong> 28- ähnlichem<br />

Querschnitt. An allen dieser Strecken war eine vzul<br />

von v = frei angeordnet. Von 34 auf <strong>RQ</strong> <strong>21</strong>- ähnlichen<br />

Strecken durchgeführten Messungen weisen<br />

14 Querschnitte eine vzul von v = 100 km/h, elf von<br />

v = 120 km/h und neun von v = frei auf.<br />

Nachfolgend ist eine kurze Übersicht über die erhobenen<br />

Messstrecken und ihre Charakteristika<br />

aufgeführt. Der Schwerverkehrsanteil wurde wie<br />

unter Kapitel 4.3.3 dargestellt erfasst und gibt die<br />

Bild 16: Übersicht über erhobene Messungen an jedem Querschnitt<br />

Spannbreite der Mittelwerte aller erfolgten Messungen<br />

wieder. Die Angabe der maximalen<br />

Längsneigung umfasst lediglich Bereiche mit einer<br />

längeren konstanten Neigung (> 300 m).<br />

B 3 Hannover<br />

Die B 3 bildet im Nordosten des Ballungsraumes<br />

Hannover die Verlängerung der BAB 37 Richtung<br />

Celle. An der Anschlussstelle Burgdorf ändert sich<br />

die Klassifizierung der Strecke Richtung Nordosten<br />

von einer BAB zu einer Bundesstraße.<br />

Im Bereich der Bundesstraße bleibt der Querschnitt<br />

mit 28 m Breite vorerst bestehen. Ab km<br />

1,72 nach der Anschlussstelle Burgdorf geht die<br />

Strecke in einen <strong>RQ</strong> <strong>21</strong> über. Im weiteren Streckenverlauf<br />

variiert jedoch die Mittelstreifenbreite<br />

zwischen 2,5 und 9,0 m und erreicht in einem Abschnitt<br />

sogar 16 m. Die Längsneigung liegt mit<br />

Ausnahme einer Eisenbahnüberführung unter 2 %.<br />

Nordöstlich von Ehlershausen änderte sich der<br />

Querschnitt zum Erhebungszeitpunkt mittels einer<br />

provisorischen FSR auf einen <strong>RQ</strong> 11. Zu diesem<br />

Zeitpunkt erfolgte bereits der weitere Ausbau der<br />

Strecke Richtung Celle. Der Anschluss an das<br />

untergeordnete Netz erfolgt im betrachteten Abschnitt<br />

über teilplanfreie Knotenpunkte. An zwei<br />

Querschnitten wurde der Verkehrsablauf der freien<br />

Strecke, mit einer vzul von v = 120 km/h sowie mit<br />

v = 100 km/h erhoben. Am südlichen Ende der <strong>RQ</strong><br />

<strong>21</strong>- ähnlichen Strecke erfolgte die Messungen an<br />

dem Übergang WZB (S).<br />

B 3 Hannover (Ballungsraum)<br />

Länge (<strong>RQ</strong> <strong>21</strong> ähnlich): 10,4 km<br />

Vzul freie Strecke: 100/120 km/h<br />

Maximale Verkehrsstärke 1.200 Kfz/h<br />

Übergang 1 (Süd): WZB (S)<br />

Übergang 2 (Nord): Im Umbau<br />

Messzeitraum: 23.-24.10.2008<br />

Fahrbahnbreite: 8,0 m<br />

SV-Anteil: 4 % - 15 %<br />

Maximale Längsneigung: 2,5 %<br />

Tab. 10: B 3 Hannover<br />

B 4 Erfurt<br />

Eine typische Radialstrecke zu einer Agglomeration<br />

mit entsprechenden Funktionen ist die B 4 im<br />

Norden von Erfurt. Der Untersuchungsabschnitt ist<br />

durch eine Mischung von planfreien und plangleichen<br />

Knotenpunkten gekennzeichnet und weist<br />

in großen Teilen seines Verlaufes einen <strong>RQ</strong> <strong>21</strong><br />

auf. Im Tagesverlauf waren erhebliche Vor- und<br />

Nachmittagsspitzen in der Verkehrsstärke festzustellen.

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